Was ist an einem solchen Dünger nützlich?
Der Grund für den Nutzen liegt in den in seiner Zusammensetzung enthaltenen Elementen. Trotz der großen Vielfalt enthält dieser Dünger nur vier Hauptnutzstoffe:
- Magnesium. Ein äußerst wichtiges Element, ohne das Photosynthese unmöglich ist. Ein Mangel erkennt man an einrollenden Blättern.
- Kalzium. Beteiligt sich an der Bodendesoxidation und hilft, Krankheiten zu widerstehen.
- Phosphor. Wirkt sich positiv auf die Entwicklung des Wurzelsystems, die Blüte und die Fruchtbildung aus.
- Kalium. Hilft Pflanzen, Immunität gegen viele Krankheiten zu entwickeln.
Es ist erwähnenswert, dass die Konzentration dieser Elemente sowie das Vorhandensein anderer Substanzen in erster Linie vom Ausgangsmaterial abhängt. Laut vielen Gärtnern ist Holzasche die beste Asche. Tatsächlich enthält sie Kohlepartikel, die den Boden zusätzlich desinfizieren. Es ist jedoch zu beachten, dass die Asche, die durch das Verbrennen verschiedener Holzarten gewonnen wird, auch unterschiedlich ist. Nadelbäume sollten beispielsweise nicht zur Aschegewinnung verwendet werden, da sie zu viel Harz enthalten.
Achtung! Verwenden Sie keine Materialien mit synthetischen Verunreinigungen, wie z. B. lackierte Bretter oder Hochglanzpapier. Aus solchen Rohstoffen gewonnener Dünger düngt Blumen nicht nur nicht, sondern schadet ihnen sogar.
Was kann gedüngt werden?
Gemüsepflanzen. Die meisten Pflanzen bevorzugen alkalische Böden, daher ist die Verwendung von Asche für viele von ihnen von Vorteil. Dazu gehören:
- Tomaten,
- Zwiebeln,
- Gurken,
- Paprika,
- Kohl,
- Karotten,
- Rüben.
Blumen. Viele Blumen nehmen Asche gut auf. Ein solcher Dünger ist beispielsweise für folgende Blumen nützlich:
- Clematis,
- Gladiolen,
- Astern,
- Lilien,
- Begonien.
Zimmerpflanzen. Bei Zimmerpflanzen ist die Situation etwas anders, da viele von ihnen sauren oder neutralen Boden lieben. Orchideen benötigen beispielsweise leicht sauren Boden, daher kann Asche nur verwendet werden, wenn der Boden zu sauer ist. In diesem Fall ist eine leichte Alkalisierung von Vorteil für die Blumen. Daher lohnt es sich, vor der Verwendung von Asche für Zimmerpflanzen den Säuregehalt des Bodens und die Vorlieben der jeweiligen Pflanze zu bestimmen.
Wann sollte man Asche nicht verwenden?
Entgegen der weit verbreiteten Meinung unerfahrener Gärtner ist Asche kein Universaldünger, der für jede Pflanze geeignet ist. Bei der Verwendung müssen der bevorzugte Boden sowie eine Reihe von Faktoren berücksichtigt werden, die im Folgenden erläutert werden.
Gemüsekulturen. Obwohl Asche für die meisten Pflanzen nützlich ist, kann sie für einige Pflanzen schädlich sein:
- Rettich,
- Sauerampfer,
- Wassermelone.
Bei Rettich und Sauerampfer ist alles einfach. Diese beiden Pflanzen bevorzugen sauren bzw. leicht sauren Boden, und die Verwendung eines solchen Düngers führt zu dessen Alkalisierung. Bei Wassermelonen ist die Situation interessanter. Einige Gärtner empfehlen in ihrem Fall die Verwendung von Asche, da sie ein bewährtes Schutzmittel gegen Schädlinge ist. Wassermelonen hingegen benötigen sauren Boden, und die Anwendung von Top-Dünger kann das Gleichgewicht der Mikroelemente stören. Daher lohnt es sich bei Wassermelonen dennoch, auf Asche zu verzichten und andere Mittel zum Schutz vor Schädlingen zu verwenden.
Gartenblumen. Viele Gartenblumen bevorzugen alkalischen Boden, daher ist Asche für die meisten von ihnen von Vorteil. Es gibt jedoch eine Reihe von Ausnahmen:
- Salbei,
- Primel,
- Lavendel,
- Ringelblume.
Alle diese Blumen benötigen sauren Boden, daher ist die Verwendung von Asche kontraindiziert.
Achtung! Blumen vertragen keine Mischungen mit hohem Eisengehalt. Solchen Dünger erkennt man an seiner charakteristischen roten Tönung.
Zimmerpflanzen. Wie bereits erwähnt, ist die Situation bei Zimmerpflanzen etwas anders, da es unter ihnen viel mehr Liebhaber saurer Böden gibt. Daher kann in diesem Fall normalerweise Asche verwendet werden, aber zuerst muss sichergestellt werden, dass die Verwendung von Asche der jeweiligen Pflanze nützt.
Neben den individuellen Eigenschaften der Pflanzen gibt es auch eine Reihe von Fällen, in denen die Verwendung von Asche nicht vorteilhaft ist:
- Der Boden enthält viel Kalium oder Kalzium.
- Der Boden ist übermäßig alkalisch.
- In letzter Zeit wurden unverträgliche Düngemittel verwendet (Mist, Harnstoff, phosphorbasierte Düngemittel).
Zusammenfassend möchte ich sagen, dass Asche kein Dünger ist, auf den die Regel „je mehr, desto besser“ angewendet werden kann. Daher sollte, auch wenn die Pflanze Dünger benötigt, dieser vorsichtig angewendet werden, nachdem zuvor die erforderliche Menge berechnet wurde.
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