Welche Möbel brauchen Sie?
In den meisten Fällen muss ein Badezimmer über einen Unterschrank verfügen – ein universelles Möbelstück, mit dem Sie den Raum rationell nutzen und Kommunikationsgeräte verbergen können. Waschbecken und Unterschrank können zusammen oder separat erworben werden, wahlweise als Einbau- oder Aufsatzwaschbecken.
Eine weitere beliebte und geräumige Option ist ein Hochschrank. Er löst das Stauraumproblem im Badezimmer um 80 % – er bietet Platz für die meisten Kosmetika, Handtücher und notwendigen Accessoires.
Wenn aufgrund von Sanitärinstallationen nicht genügend Platz auf dem Boden vorhanden ist, nutzen Sie die Wände. Hängeschränke stehen bodenstehenden Konstruktionen in Sachen Stauraum in nichts nach. Sie werden normalerweise über der Toilette oder dem Waschbecken angebracht. Wenn Sie Module mit verspiegelten Fassaden kaufen, lösen Sie gleich mehrere Probleme.
Offene Stauräume – Regale und Gestelle.
Erstere können eingebaut oder hängend sein. Diese Lösung eignet sich am besten für kleine Badezimmer – die Regale nehmen nicht viel Platz ein, bieten aber Platz für viele Gegenstände. Um jedoch den optischen Lärm zu reduzieren, müssen Sie alles in Körben oder Behältern aufbewahren.
Boden- oder Hängeregale tragen zur funktionalen Raumnutzung in den Ecken bei. Ecken bleiben oft leer, daher ist die Organisation der Aufbewahrung in diesem Bereich gleichbedeutend mit der Schaffung von freiem Platz im Raum.
Das Foto zeigt ein weißes Badezimmerset.
Auswahlregeln
Badezimmermöbel sind anders als alle anderen, da sie hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturschwankungen standhalten müssen. Um bei der Auswahl keine Fehler zu machen, beachten Sie diese Tipps:
- Feuchtigkeitsbeständigkeit. Metall- oder Holzmöbel sollten mit speziellen Mitteln beschichtet und gut geschützt werden.
- Pflegeleichtigkeit. Glatte Oberflächen ohne Poren und Rauheiten lassen sich leicht reinigen und beugen der Bildung von Pilzen vor.
- Hygiene. Idealerweise sollte die Beschichtung dem Waschen mit aggressiven chlorhaltigen Produkten standhalten.
- Verhältnismäßigkeit. Je kleiner das Badezimmer, desto kompakter sollten die Möbel sein und umgekehrt.
- Sicherheit. Auf einem nassen Boden rutscht man leicht aus, daher ist es besser, Schränke und Vitrinen ohne scharfe Ecken zu wählen. Und Glasteile sollten aus gehärtetem Glas bestehen, damit man sich im Falle einer Beschädigung durch Scherben nicht schneiden kann.
Welches Material ist besser zu wählen?
Badezimmermöbel werden aus verschiedenen Materialien hergestellt. Betrachten wir die wichtigsten Optionen:
- Holzmöbel. Das Aussehen von teurem Massivholz wird das Badezimmer mit Wärme und Komfort erfüllen. Es ist umweltfreundlich, langlebig und passt zu vielen Stilen – klassisch, Loft, Öko, Landhaus. Holzmöbel können sowohl naturbelassen, mit einem wasserabweisenden Mittel beschichtet als auch lackiert sein.
- Möbel aus Spanplatte oder MDF. Die Platten sind mit einer speziellen Folie überzogen oder lackiert, die sie vor Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen schützt. Auf dem Markt gibt es viele Modelle aus diesem Material, sodass es nicht schwer sein wird, das richtige Modell in Bezug auf Preis und Qualität auszuwählen.
Das Foto zeigt einen stilvollen Wandschrank unter dem Waschbecken
- Glasmöbel. Transparente Regale und Ablagen sind für ein kleines Badezimmer unverzichtbar, sie erfüllen ihre Funktion, ohne den Raum zu überladen. In der Regel wird bei der Herstellung gehärtetes Glas verwendet, es ist langlebig und sicher. Die Nachteile sowohl von transparenten als auch von Milchglasmöbeln sind, dass Flecken, Fingerabdrücke und anderer Schmutz darauf deutlich sichtbar sind. Dem steht jedoch ein Vorteil gegenüber: Glas ist leicht zu reinigen, hygienisch und wasserfest.
- Metallmöbel. Möbel aus Metall können ganz unterschiedliche Formen haben: von raffiniert geschmiedet bis eckig gestanzt. Üblicherweise wird im Design eine Kombination aus Metall mit Glas, Holz oder anderen Materialien verwendet. Achten Sie beim Kauf auf die Qualität der Beschichtung: Wenn die Farbe abblättert, rostet das Metall.
- Kunststoffmöbel. Leicht, praktisch, feuchtigkeitsbeständig, hygienisch – sie scheinen für das Badezimmer gemacht zu sein. Es lohnt sich jedoch, nur hochwertige Produkte zu kaufen – sie sind zwar teurer als ihre Gegenstücke, aber sie werden nicht zerkratzen oder brechen.
Das Foto zeigt eine Eisenkonsole für das Badezimmer
Was ist bei der Auswahl von Farbe und Stil zu beachten?
Wenn Sie sich Fotos von Badezimmermöbeln im Innenraum ansehen, können Sie mehrere beliebte Farbschemata hervorheben:
- Weiß + hell. Farbige Wände erfordern weiße Möbel, und helle oder dunkle Wände harmonieren gut mit weißen.
- Monochrom. Ein monochromes Interieur ist der Trend des Jahres 2020. Jede Farbe ist geeignet: Weiß, Schwarz, Grau, Grün, Blau.
- Weiß + Struktur. Die wärmste Kombination ist mit Holz, die strengste mit Metall oder Beton.
Das Foto zeigt Badezimmermöbel im klassischen Stil
- Schwarz und Weiß. Die kontrastierende Kombination ist universell und lässt das Badezimmer in neuen Farben erstrahlen.
- Schwarz + hell. Im Gegensatz zur ersten Option passt Schwarz gut zu den gesättigten Farben: Fuchsia, Limette, Meeresbrise.
Auch der Stil beeinflusst die Wahl des Modells.
- Klassiker zeichnen sich durch natürliche Farbtöne, Vergoldungen und Verzierungen aus.
- Provence – Pastellfarben und Fräsungen an den Fassaden.
- Land – Weidenkörbe, Kupferteile, Holz.
- Hightech und Minimalismus zeichnen sich durch lakonisches Design sowie den aktiven Einsatz von Glas, Kunststoff und Spiegeln aus.
- Loft beinhaltet eine Kombination aus rauen Texturen und dunklen Farbtönen.
Wie arrangiert man Möbel?
Die Aufteilung eines kleinen und eines großen Badezimmers unterscheidet sich deutlich voneinander. Schauen wir uns die Geheimnisse der Anordnung für jeden an.
Das Foto zeigt eine symmetrische Badezimmeraufteilung
Kleines Badezimmer:
- Nutzen Sie die Wände. Wandmontierte Möbel sind kompakter als stehende und eignen sich daher ideal für kleine Räume. Statt eines Hochschranks installieren Sie beispielsweise einen Schrank über der Toilette.
- Nutzen Sie Ecken und Nischen. Eckmodelle sind kompakter, und Nischen sind ideal für Stauraum.
- Haken aufhängen. Wenn Sie keine Angst vor offener Aufbewahrung haben, befestigen Sie anstelle eines zusätzlichen Schranks mehrere Haken – diese eignen sich zum Aufhängen von Textilien, Kosmetikkörben und anderen Accessoires.
- Wählen Sie flache Optionen. Schmale Schränke benötigen weniger Platz, sind aber fast genauso geräumig: Schließlich verstaut man selten etwas Wichtiges ganz hinten in den Regalen.
Großes Badezimmer:
- Stellen Sie große Möbel auf. Kompakte Modelle gehen in einem großen Raum einfach unter. Wählen Sie die richtige Größe.
- Zone. Offene Regale eignen sich hervorragend zur Raumaufteilung. Sie trennen beispielsweise Dusche und Toilette.
- Stellen Sie Sitzgelegenheiten auf. Manchmal ist im Badezimmer nicht genug Platz zum Sitzen: Abhilfe schaffen ein Stuhl oder eine Bank.
- Halten Sie sich von nassen Bereichen fern. Damit Ihre Möbel länger halten, stellen Sie sie nicht in der Nähe von Hygienebereichen auf – einer Duschkabine oder einer Badewanne.
Das Foto zeigt ein eingebautes Waschbecken mit einem Schrank gegenüber dem Fenster
Moderne Designideen
Die folgenden sind einige der Trends im Badezimmerdesign 2020:
- Loft. Während viele begonnen haben, Wohnzimmer und Schlafzimmer gemütlicher und wärmer zu gestalten, ist der Industriestil für das Badezimmer immer noch relevant. Ein tolles Beispiel sind stilvolle Metallkonsolen mit Holzschubladen.
- Einbau- oder Überkopfwaschbecken. Unordentliche Fugen verderben selbst das teuerste Interieur. Um dies zu vermeiden, empfehlen Designer, herkömmliche Waschbecken beispielsweise durch Modelle zu ersetzen, die einfach auf einer Steinplatte installiert werden.
- Hängend. Je mehr freie Bodenfläche vorhanden ist, desto geräumiger wirkt das Badezimmer. Außerdem ist ein solcher Raum pflegeleichter. Heutzutage gibt es wandmontierte Modelle, sogar mit großen Hochschränken oder Unterschränken.
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