Beginnen wir mit dem Putzen

Aufräumen schafft Stimmung für Veränderung: Sobald Sie mit dem Putzen beginnen, sollten Sie nicht nur die Oberflächen abwaschen. Wir empfehlen, die Innenschränke zu zerlegen, unnötige Dinge zu entsorgen und Platz zu schaffen. Vielleicht schafft das die Stimmung für größere Veränderungen: Ersetzen Sie sperrige Wände durch leichte Schränke und Regale oder verkaufen Sie einen ungeliebten Stuhl oder einen veralteten Computertisch.

Ein gründlicher Putz hilft, Schwachstellen in der Wohnung zu identifizieren. Vielleicht stört Sie schon lange ein ungünstig platziertes Sofa oder eine leere Ecke ärgert Sie.

Zimmer aufräumen

Machen Sie einen Plan

Bevor Sie schwere Möbel bewegen, lohnt es sich, ein Projekt zu entwickeln. Es scheint nur auf den ersten Blick kompliziert: Tatsächlich gibt es mehrere Möglichkeiten, den Grundriss zu bearbeiten:

  • Zeichnen Sie den Plan manuell auf ein Blatt Papier.
  • Verwenden Sie ein Computerprogramm.
  • Erstellen Sie einen einfachen Grundriss, indem Sie Möbel aus Papier ausschneiden: Solche Modelle lassen sich leicht innerhalb der Zeichnung verschieben.

Möbelumstellung im Programm

Seien Sie vorsichtig

Seien Sie beim Umstellen von Möbeln vorsichtig: Entfernen Sie alles, was im Weg sein könnte – Teppiche, auf dem Boden verstreute Gegenstände und Kabel. Bevor Sie einen Kleiderschrank verschieben, sollten Sie ihn vollständig von Kleidung und anderen Gegenständen befreien. Dasselbe gilt für Möbel mit Schubladen oder Regalen. Es lohnt sich, einen Helfer hinzuzuziehen, da große Konstruktionen sonst leicht beschädigt werden können.

Es gibt verschiedene Techniken, um Kratzer auf dem Boden beim Möbelrücken zu vermeiden:

  • Legen Sie alte Linoleumstücke unter die Beine eines Schranks oder Sofas.
  • Verwenden Sie einen Wollteppich.
  • Wenn Sie keinen der oben genannten Gegenstände haben, können rohe Kartoffelecken, Plastikdeckel oder feuchte Baumwollstücke Abhilfe schaffen.

Es gibt auch spezielle Schultergurte zum Tragen schwerer Gegenstände zu kaufen, die die Last um 66 % reduzieren.

Möbel tragen

Arbeiten mit Licht

Wenn Ihr Lesebereich oder Schreibtisch an Steckdosen angeschlossen ist oder Wandleuchten, bedenken Sie dies, bevor Sie Möbel verschieben. Lichtmangel kann unangenehm sein, überlegen Sie sich daher im Voraus, wie hell die Beleuchtung sein sollte.

Möglicherweise benötigen Sie zusätzliche Lichtquellen oder Verlängerungskabel, die Sie verstecken müssen. Tragbare Lampen, Leuchten und Stehlampen sind eine gute Idee in Ihrer Wohnung.

Stehlampe neben dem Bett

Über die Funktionalität nachdenken

Beim Beginn Ihrer Umgestaltung sollten Sie festlegen, welche Funktionsbereiche Sie benötigen. Sie brauchten beispielsweise schon immer ein Mini-Büro, eine Leseecke oder zusätzlichen Stauraum.

Wenn mehr als eine Person in einem Raum lebt, ist eine Zoneneinteilung erforderlich: Ein quer durch den Raum platziertes Regal, ein umgedrehtes Sofa oder ein Vorhang als Raumteiler reichen aus. Achten Sie auf die Ecken – diese bleiben oft ungenutzt und die nutzbare Fläche wird reduziert.

Fernseher und Computer können nicht gegenüber dem Fenster aufgestellt werden – der Bildschirm blendet. Der Abstand zwischen Fernseher und Zuschauer sollte mindestens das Dreifache seiner Diagonale betragen.

Zoneneinteilung mit einem Sofa Zoneneinteilung mit einem Vorhang

Möbelaustausch

Wir empfehlen, sich nicht auf einen Raum zu beschränken: Vielleicht finden universelle Möbel wie Kommoden, Regale oder Nachttische auch in einem anderen Raum oder sogar in der Küche Verwendung.

Auch lohnt es sich, alteingesessene Paare „aufzubrechen“ – zum Beispiel einen vertrauten Tisch und einen Sessel, die gut zusammenpassen. Kombinieren Sie verschiedene Elemente so, dass die Kombinationen neuartig wirken, aber harmonisch bleiben. Wenn die Möbel nicht mehr modern wirken, ist eine Renovierung des Hauses eine Möglichkeit, sie zu verändern.

Wenn die Küche klein ist und durch die Umgestaltung des Wohnzimmers einige nutzbare Quadratmeter frei geworden sind, lohnt es sich, dort ein Esszimmer einzurichten. Ein unkonventioneller Ansatz kann allen Haushaltsmitgliedern gefallen und neue Eindrücke vermitteln.

Essbereich im Zimmer

Möbel richtig anordnen

Damit die Umgestaltung ein positives Ergebnis bringt, sollten Sie die folgenden Tipps beachten:

  • Ein länglicher rechteckiger Raum wirkt ästhetischer, wenn seine Form einer regelmäßigeren angenähert wird. Ein Schrank in der Nähe einer kurzen Wand oder eine Zoneneinteilung, die den Raum in zwei Quadrate unterteilt, ist hilfreich.
  • Um den Raum größer erscheinen zu lassen, können Sie die Möbel symmetrisch anordnen.
  • Indem Sie einen großen Spiegel hinzufügen oder neu aufhängen, können Sie den Innenraum heller und interessanter gestalten.
  • Die Einrichtung wirkt gemütlicher, wenn Sie zwei Schränke auf beiden Seiten des Sofas oder Bettes platzieren.
  • Es ist nicht notwendig, das Bett mit dem Kopfteil an die Wand zu stellen – Sie können es mit dem Fußteil zum Fenster drehen oder sogar schräg aufstellen.

Sofa zwischen Schränken Bett gegenüber dem Fenster

Umstellen ist eine tolle Alternative zur Renovierung, die keine Kosten verursacht und hilft, die Umgebung aufzufrischen.