In welchen Räumen eignet sich Laminat?
Dieses Veredelungsmaterial eignet sich für Schlafzimmer, Wohnzimmer, Durchgangsbereiche und Bereiche mit schwierigen Bedingungen. Wichtig ist die Wahl des richtigen Laminattyps.
Beachten Sie zunächst die Auswahl eines hochwertigen Laminats.
- Wohnzimmer. Der Hauptzweck von Laminat im Wohnzimmer ist dekorativ: Es soll den Gesamtstil betonen und vielleicht bestimmte Bereiche hervorheben, zum Beispiel zum Lesen, Entspannen oder Fernsehen.
- Schlafzimmer und Kinderzimmer. Hier eignet sich ein Belag mit ästhetisch ansprechenden Eigenschaften, während die Gebrauchseigenschaften nicht so wichtig sind. Für den Einsatz in Wohnräumen werden ausschließlich Materialien empfohlen, die mit dem Umweltzeichen gekennzeichnet sind.
- Flur. Laminat im Flur hingegen muss verschleißfest sein und hohen Belastungen standhalten – dies ist der „passabelste“ Ort im Haus.
- Küche. Beständigkeit gegen hohe Temperaturen, Säuren und andere aggressive Substanzen – das sind die Eigenschaften, die Laminatböden für Kücheninnenräume haben sollten, da die Bedingungen in diesem Raum sehr spezifisch sind.
Farbe und Design von Laminat
Durch die Verwendung unterschiedlicher Farben der Deckbeschichtung können Sie interessante Innenraumeffekte erzielen und gleichzeitig bestimmte Mängel des Raumes korrigieren.
- Weißes Laminat im Innenraum. Ermöglicht es Ihnen, den Raum heller und optisch geräumiger zu gestalten. Geeignet für schattige Räume und Räume mit unzureichendem Tageslicht.
- Schwarzes Laminat im Innenraum wird verwendet, wenn eine grafische Qualität und eine effektive Präsentation von Möbeln und dekorativen Elementen erreicht werden soll. Passend für moderne Einrichtungsstile – Techno, Pop, Loft.
- Graues Laminat im Innenraum ermöglicht es Ihnen, einen neutralen Hintergrund für Möbel und andere aktive Dekorelemente zu schaffen. Helle Farbakzente sehen vor einem solchen Hintergrund großartig aus.
Zu den oben aufgeführten Farben sollten noch zwei weitere sehr beliebte Farbtöne hinzugefügt werden.
- Ein Innenraum mit braunem Laminat hat so etwas wie Traditionalität. Es passt zu den meisten Einrichtungsstilen, wird als neutral empfunden und kann, je nach Sättigung und Farbton, den Raum optisch vergrößern oder etwas verkleinern.
- Wenge ist in letzter Zeit ebenfalls populär geworden – Laminat im Innenraum dieses Tons ähnelt in seinen Eigenschaften Schwarz, weist aber ein ausdrucksstarkes Muster von Naturholz auf.
Laminat im Wohnungsinneren: Oberflächenarten
Bei der Auswahl einer Deckbeschichtung achtet man zunächst auf die Optik. Bei der Herstellung von Veredelungsmaterial ist es möglich, jedes beliebige Muster zu verwenden, die Oberfläche von Stein, Holz, Metall und Leder zu imitieren und auch beliebige Muster aufzubringen. Ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium ist die Oberfläche der Platten. Von ihr hängen das Aussehen, ihre Natürlichkeit und Ausdruckskraft ab. Folgende Oberflächenarten werden unterschieden:
- Holz. Die glatte Oberfläche weist kleine Wölbungen und Vertiefungen auf, die die Poren von Naturholz imitieren.
- Gealtertes Holz. Die Oberfläche reproduziert die typischen Unebenheiten von Brettern, die lange in Gebrauch waren.
- Öl. Imitiert mit trocknendem Öl behandeltes Holz – die Oberfläche ist glatt und eben.
- Glanz. Glänzendes Laminat im Innenbereich ähnelt lackierten Böden.
- Wachs. Matter Glanz des Holzes, als ob es mit Wachs behandelt und anschließend gut poliert worden wäre.
- Natürliche Textur. Die Oberfläche gibt die Oberfläche des imitierten Naturmaterials wieder. Es kann Holz, Stein oder Leder sein.
Laminat in Eichenoptik im Innenraum
Das Aussehen des Materials und letztendlich des Innenraums hängt von seiner Farbe und Struktur ab, sowie davon, welches Material als „Original“ und als Muster für die Nachahmung gewählt wurde.
Von allen Holzarten ist Eiche hinsichtlich Qualität und Haltbarkeit die attraktivste, daher sind ihre Nachahmungen sehr gefragt. Natürliche Eiche hat viele Farbtöne, sodass Sie das Material für jeden Innenraum auswählen können.
Laminat unter der hellen Eiche bietet die größten Gestaltungsmöglichkeiten für Innenräume. Es schafft einen günstigen Hintergrund für alle Experimente. Möbel in kontrastierenden Schattierungen oder hellen Tönen sehen darauf spektakulär aus.
Weißes Eichenlaminat passt im Innenraum gut zu schneeweißen Wänden, ein Innenraum mit grauem Eichenlaminat kann sowohl neutral als auch recht hell sein – zum Beispiel bei der Kombination eines grauen Bodens mit farbigen Wänden oder einem großen Muster auf der Tapete. Laminat „gebleichte Eiche“ kann im skandinavischen Interieur sowohl als Bodenbelag als auch zur Wanddekoration verwendet werden.
Nicht standardmäßige Oberflächen für die Endbearbeitung: Wände und Decke
Mit Laminat auf dem Boden können Sie mit kleinem Budget einen Bodenbelag für ein Interieur in jedem Stil erhalten, von klassisch bis modern „Techno“. Dies ist jedoch keineswegs die einzige Möglichkeit, dieses Material im Ausbau zu verwenden.
Innenraum mit Laminat an den Wänden
In jedem Innenraum trägt helles Laminat, das vom Boden an die Wand „verlegt“ wird, dazu bei, den Raum zu erweitern und ihn leichter erscheinen zu lassen. Die Verwendung von dunklem Laminat im Innenraum hilft dabei, einzelne Wandbereiche hervorzuheben, beispielsweise in der Nähe des Kamins oder des TV-Panels.
An den Wänden des Wohnzimmers hebt es Funktionsbereiche hervor, in der Küche dient es als Schürze über der Arbeitsfläche, im Schlafzimmer setzt es einen Akzent an der Wand in der Nähe des Kopfteils und im Flur bedeckt es die Wand, die durch den Kontakt mit Oberbekleidung schmutzig wird.
Laminatdecke im Innenraum
Der erste offensichtliche Vorteil einer solchen Deckenverkleidung ist ihre Originalität. Nur wenige wagen sich an diese Option, obwohl sie eigentlich nur einen Nachteil hat: die relativ hohen Kosten. Es gibt weitere Vorteile. Erstens ist das Aussehen einer solchen Decke nicht schlechter als das einer Decke aus Euro-Futter und die Kosten sind niedriger. Zweitens verbessert eine solche Decke die Schalldämmung.
Verlegemöglichkeiten für Laminat
Die Art und Weise, wie die Platten im Verhältnis zueinander verlegt werden, bestimmt maßgeblich die Wahrnehmung des Raumes und des gesamten Innenraums.
Standardmethoden zum Verlegen von Laminat:
- Gerade. Die „gerade“ Verlegung betont die Verlegerichtung des Bodenbelags. Die Proportionen eines langen, schmalen Raumes lassen sich durch die senkrechte Verlegung der Platten zur Längswand korrigieren.
- Diagonal. Die Verlegung schräg zur Richtung einer der Wände wird üblicherweise in Räumen mit ungewöhnlicher Form verwendet. Auch die diagonale Verlegung von Laminatböden im Innenbereich dient der Betonung der Zonierung.
- Gemustert. Die Verlegung im Fischgräten- oder Quadratmuster erzeugt die Illusion von Parkett, erfordert aber spezielles Laminat mit kleinen Dielen und speziellen Schlössern für die rechtwinklige Verklebung.
Laminat-Verlegemuster
Schlossarten für die Verlegung
Die Platten sind mit Schlössern ausgestattet, sodass sie beim Verlegen aneinander befestigt werden können. Es gibt drei Arten von Schlössern:
- Schloss. Der Vorsprung einer Platte ist mit einer Aussparung der anderen verbunden, die in der Form dem Vorsprung entspricht. Der Hauptnachteil ist, dass die Befestigung schnell verschleißt. Es kann nicht demontiert und an anderer Stelle montiert werden.
- Klick. Das Design des Schlosses ermöglicht das „Klicken“ durch schräges Verbinden der Platten. Mit der Zeit löst sich das Schloss nicht. Die Beschichtung kann demontiert, an anderer Stelle angebracht und wieder montiert werden.
- Uniclic. Die Montage ist schneller und einfacher als bei anderen Schlosstypen. Mit dieser Technologie hergestelltes Quick-Step-Laminat sieht in jedem Raum sehr gut aus. Der Belag ist absolut eben und kann demontiert und an einem neuen Ort installiert werden.
Laminat zeichnet sich auch durch das Vorhandensein oder Fehlen einer Fase – einer abgeschrägten Kante entlang der Platte – aus. Fasen werden bei der Verlegung von Holzböden verwendet, um Risse weniger sichtbar zu machen und das Holz vor Absplitterungen zu schützen. Laminat mit Fase im Innenraum sieht eher wie Naturholz aus.
Fotos von Innenräumen mit Laminat in verschiedenen Farben
Nachfolgend finden Sie Beispiele für die Verwendung verschiedener Laminatarten in der Wohnungsdekoration.
Foto 1. Dunkelbrauner Bodenbelag vereint die Räume von Küche und Wohnzimmer.
Foto 2. Der Farbton „gebleichte Eiche“ ermöglicht es Ihnen, einen hellen, „transparenten“ Innenraum zu schaffen.
Foto 3. Der helle Ton des Bodens harmoniert gut mit einem dunkleren Farbton des gleichen Materials an einer der Wände.
Foto 4. Der Bodenbelag im Schlafzimmer ist optisch nicht von Naturholz zu unterscheiden.
Foto 5. Laminat auf dem Boden, den Wänden und der Decke sind farblich aufeinander abgestimmt und bilden die Grundlage der originellen Inneneinrichtung des Wohnzimmers.
Foto 6. Das helle und fröhliche Interieur basiert auf einer Kombination aus Gelbtönen in der Wanddekoration, Grüntönen in den Möbeln und satten warmen Farbtönen des Mahagonibodens.
Foto 7. Der alte Dielenbelag bringt Elemente des skandinavischen Stils in den Flur.
Foto 8. Die edle Kombination der natürlichen Holzfarbe des Bodenbelags mit tiefem Blau der Textilelemente verleiht der Einrichtung einen Hauch von Luxus.
Foto 9. Die „gerade“ Verlegung der Bretter betont die Linie der Küchenarbeitsfläche und ihr natürlicher Farbton verleiht dem Innenraum Wärme.
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