Merkmale der Kinderzimmergestaltung
Eine interessante Gestaltung eines Kinderzimmers sollte nicht nur optisch ansprechend sein, sondern auch bestimmte Anforderungen erfüllen:
- Sicherheit. Je jünger das Kind, desto mehr Aufmerksamkeit sollte auf das Fehlen scharfer Ecken, versteckter Kabel und anderer Elemente gelegt werden. Verwandlung. Kinder wachsen schnell und das Kinderzimmer sollte mit ihnen wachsen.
- Reinigungsfreundlichkeit. Jungen und Mädchen lieben es, Farbe an die Wände zu schmieren, Möbel oder den Boden mit Knete zu bekleben und andere künstlerische Talente zu zeigen. Eltern sollten sich im Voraus darauf vorbereiten – wählen Sie abwaschbare Farbe, nicht abfärbende Möbel usw.
- Freiraum. Ein Kinderzimmer ist in erster Linie ein Spielzimmer, daher sollten Schlaf- und Arbeitsbereich so angeordnet sein, dass Raum für Unterhaltung bleibt.
- Betonung des Alters. Für ein Kind bis 2–3 Jahre reichen ein Kinderbett und ein Ablagebereich, Vorschul- und Schulkinder benötigen einen Arbeitsplatz, Teenager werden sich wahrscheinlich einen Fernseher oder Computer im Zimmer wünschen.
Das richtige Farbschema wählen
Vor einigen Jahren war die Gestaltung eines Kinderzimmers untrennbar mit dem Geschlecht des Babys verbunden: für Jungen – Blau und Blau, für Mädchen – eine rosa Palette. Heute sind die Grenzen verschwommen und andere geschlechtsspezifische Farbtöne wurden zum Standard hinzugefügt: Weiß, Grau, Grün, Gelb, Rot.
Moderne Designer, die eine Renovierung eines Kinderzimmers planen, achten mehr auf die Eigenschaften des Zimmers (Größe, Beleuchtung) sowie auf den gewählten Stil.
Kleine Kinderzimmer erfordern eine helle Palette: Weiß, Grau, Beige, sanfte Pastelltöne. Geräumige Zimmer können in einer hellen Palette dekoriert werden, aber mit der Verwendung großer dunkler oder heller Flächen.
Wenn die Fenster des Zimmers nach Norden zeigen, achten Sie auf warme Farbtöne, die das Kinderzimmer mit Sonnenlicht füllen: Gelb, Orange, Sand. In einem zu hellen Raum hingegen schaffen Sie eine beruhigende Kühle: Ein Farbschema auf Basis von Blau, Grün und Grau wird diese Aufgabe bewältigen.
Auf dem Foto moderne Kindermöbel in Grautönen
Bei der Gestaltung eines Kinderzimmers lohnt es sich auch, die psychologische Wirkung verschiedener Farben zu berücksichtigen:
- Weiß. Steigert das Selbstwertgefühl, fördert die Entwicklung der Kreativität. Es lässt sich am besten mit anderen Farbtönen kombinieren.
- Grau. Gibt ein Gefühl von Stabilität, Frieden. Kann zum Rückzug beitragen.
- Gelb. Fördert die Entwicklung der intellektuellen Fähigkeiten.
- Grün. Hilft bei der Konzentration. Lindert Schlaflosigkeit.
- Rot. Stimuliert das zentrale Nervensystem, kann nicht als dominante Farbe verwendet werden.
- Orange. Nicht aggressives Rot, verbessert die Stimmung, energetisiert.
- Blau. Beruhigt, fördert Entspannung und tiefen Schlaf. In großen Mengen kann es Depressionen verursachen.
Was ist bei der Renovierung zu beachten?
Die Gestaltung eines Kinderzimmers wird durch hohe Sicherheits- und Umweltanforderungen erschwert.
Wählen Sie für die Wände atmungsaktive Naturmaterialien, die keine Schadstoffe abgeben und Luft durchlassen. Normalpapier, origineller Stoff, Korktapeten, spezielle Farben für Kinderzimmer. Holzverkleidungen eignen sich gut – zum Beispiel, wenn sich darunter Schindeln und darüber Tapeten befinden.
Das Foto zeigt ein gemustertes Kopfteil eines Kinderbetts
Der Boden im Kinderzimmer ist ein beliebter Spielplatz, daher empfiehlt es sich, ihn zu isolieren. Auf dem „Warm Floor“-System können Sie alles verlegen: Laminat, Parkett, Linoleum. In warmen Wohnungen ist eine Fußbodenheizung nicht notwendig – es reicht aus, einen Teppich oder eine Matratze auf den Bodenbelag zu legen.
Eine schlichte Decke ergänzt die Inneneinrichtung in jedem Stil. Wünschen Sie sich etwas Ausgefallenes? Dekorieren Sie es mit Zeichnungen, im Dunkeln leuchtenden Aufklebern und einem Sternenhimmel.
Möbel richtig auswählen und anordnen
Anforderungen an Möbel für ein Kinderzimmer:
- keine scharfen Ecken;
- umweltfreundlich;
- leicht zu reinigen;
- Ergonomie.
Ein Kinderbett sollte für jedes Alter länger sein als die Körpergröße des Kindes. Die Mindestbreite für einen komfortablen Schlaf beträgt 80–90 cm. Der Rahmen ist weniger wichtig als die Matratze: Schon in jungen Jahren sollte er hochwertig und orthopädisch sein, um die Körperhaltung nicht zu beeinträchtigen.
Auch der Arbeitsplatz hängt von der Körpergröße des Kindes ab. Hier ist eine ungefähre Tabelle mit der Höhe von Stuhl und Tisch für das Kinderzimmer:
Heute können Sie Schreibtischmodelle mit verstellbarer Tischplatten- und Stuhlhöhe im Angebot finden – das ist die beste Option, um die Möbel nicht jedes Jahr wechseln zu müssen.
Das Foto zeigt ein Beispiel eines funktionalen Etagenbetts mit Stauraum
Versuchen Sie, die Aufbewahrung im Kinderzimmer so zu organisieren, dass Ihr Kind die benötigten Gegenstände selbst entnehmen und wieder zurücklegen kann. Platzieren Sie dazu auf den unteren Regalen von Schränken, Nachttischen und Kommoden Dinge, die das Kind selbstständig entnehmen kann, und auf den oberen Regalen Dinge, die nur mit Erlaubnis der Eltern verwendet werden dürfen (z. B. Farben, Filzstifte). In einem Jugendzimmer entscheidet der jeweilige Besitzer selbst, was und wo er es am bequemsten verstauen kann.
Die Anordnung der Möbel erfolgt platzsparend, insbesondere in einem kleinen Kinderzimmer. Dazu wird beispielsweise das Bett in eine Nische neben den Schränken gestellt. Oder sie installieren eine zweistöckige Konstruktion, bei der sich oben der Schlafbereich befindet und der Bereich darunter zum Lernen oder Aufbewahren von Dingen dient.
Das Foto zeigt ein großes Bett in einer Nische aus Schränken
Nuancen der Zoneneinteilung
Eine hochwertige Gestaltung eines Kinderzimmers sieht zwangsläufig eine Einteilung in Zonen vor. Grundsätzlich gibt es vier davon:
- Schlafzimmer;
- Ankleidezimmer;
- Arbeitszimmer;
- Spielzimmer.
Die erste Zone enthält einen Schlafplatz: ein bequemes Bett oder Sofa. Kleidung und nützliche Accessoires für das Baby (Windeln, Kosmetika) befinden sich im Ankleidebereich.
Der Arbeitsbereich umfasst einen Stuhl, einen Tisch, einen Bereich zur Aufbewahrung von Schreibwaren und einen Computer.
Der Spielbereich umfasst Kisten mit Spielzeug, bequeme Ottomanen oder Sessel, Konsolen.
Wenn das Kind ein Hobby hat, können Sie eine fünfte Zone hinzufügen: Beispielsweise wird dort ein Klavier oder eine Staffelei aufgestellt.
Bei der Gestaltung eines Kinderzimmers gibt es zwei Arten der Zoneneinteilung:
- Horizontal. Zwischen den Zonen werden Vorhänge aufgehängt, Paravents und Regale installiert. Oder sie verwenden visuelle Techniken, um den Raum zu unterteilen: beispielsweise unterschiedliche Tapeten. Geeignet für relativ große Räume (16+ m²).
- Vertikal. Oben befindet sich der Schlafbereich, darunter ein Schreibtisch und in der Nähe ein geräumiger Kleiderschrank. Der verbleibende Raum wird genutzt, um ein Spielzimmer zu schaffen.
Das Foto zeigt einen Schreibtisch auf dem Fensterbank
Überlegungen zur Beleuchtung
Obwohl sich die Inneneinrichtung eines Kinderzimmers von anderen Räumen unterscheidet, erfordert es auch hier eine zonierte Beleuchtung. Sie benötigen:
- Zentralbeleuchtung (Deckenleuchter, Strahler);
- Tischlampe auf dem Schreibtisch;
- Wand- oder Stehlampe im Lesebereich;
- Nachtlicht neben dem Bett.
Welche Einrichtung passt in ein Kinderzimmer?
Die Gestaltung eines Kinderzimmers ist am reichhaltigsten an Dekoration. Gleichzeitig wird dekoratives Design nicht nur durch Accessoires, sondern auch durch funktionale Elemente erreicht.
Der erste Teil der Einrichtung ist die Fertigstellung. Die Wände können gestrichen oder mit Fototapeten mit beliebten Figuren, Tieren oder anderen interessanten Motiven beklebt werden. Eine praktischere Option sind Innenaufkleber. Sie können entfernt oder ausgetauscht werden, ohne dass die Renovierung erneut durchgeführt werden muss.
Möbel können auch ein Lichtblick im Kinderzimmer sein. Zum Beispiel ein Bett in Form eines Autos oder ein Kopfteil in Form eines Mickey-Mouse-Kopfes. Ein weicher Sessel mit Hasenohren, ein Pouf in Form einer Katze oder eines Bären – nicht nur ein bequemer Sitz, sondern auch ein wunderbares Spielzeug. Auch Schrankmöbel können ungewöhnlich sein – ein Regalhaus oder ein hoher Schrank in Raketenform wird zum Highlight des Interieurs.
Das Foto zeigt die Zimmerdekoration mit Flugmotiv
Beliebte Ideen für die Einrichtung von Kinderzimmern sind ein Wigwam und ein Baldachin. Letzteres muss außerdem nicht unbedingt über dem Bett aufgehängt werden, Sie können es an der Decke über dem Boden befestigen und ein paar weiche Kissen darunter werfen.
Funktionale Bodendekoration in Form von gemusterten Teppichen oder Matratzen sorgt dafür, dass das Baby nicht friert, wenn es aktiv auf dem Boden spielt.
Das Foto zeigt ein Himmelbett im Innenraum
In welchem Stil lässt sich das Zimmer am besten dekorieren?
Der Stil des Kinderzimmers und die Inneneinrichtung werden basierend auf dem Gesamtstil der Wohnung, den Interessen und dem Temperament des Kindes ausgewählt.
- Jungen im Teenageralter werden das Loft mehr mögen. Die Provence ist eher für sanfte Naturen geeignet.
- Der klassische Stil ist für zurückhaltende und schüchterne Kinder. Im Gegensatz dazu wird ein Kinderzimmer im neoklassizistischen Stil fast jedem gefallen.
Das Foto zeigt ein Mädchenzimmer im klassischen Stil
- Moderne Kinderzimmer sind oft im skandinavischen Stil eingerichtet – er ist universell und gemütlich, manche Kinder vermissen jedoch auffällige Details. Daher sollte ihre Verwendung im Voraus geplant werden.
Ein Zimmer für zwei Kinder kann in zwei Hälften geteilt werden, die sich sowohl im Stil als auch in der Farbe unterscheiden. Sie müssen jedoch auf einen fließenden Übergang zwischen den beiden Teilen achten, damit sie wie ein Ganzes aussehen.
Das Foto zeigt ein Design in gedämpften Tönen
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