Blühende

Blühende Sträucher werden am häufigsten in der Landschaftsgestaltung verwendet: Sie vereinen die Vorteile von Blumen und Ziersträuchern.

Rhododendron

Die Gattung umfasst mehr als 1000 wunderschön blühende Sträucher. Rhododendren sind immergrün und laubabwerfend. Einige Arten können eine Höhe von 30 m erreichen, meistens beträgt die Wuchshöhe jedoch 1–2 Meter.

Dieser blühende Strauch sollte an einem schattigen Platz gepflanzt werden – er wächst gut unter den Zweigen großer Bäume oder in der Nähe eines Zauns in einem Sommerhaus.

Rhododendren vertragen neben der sengenden Sonne keine Zugluft und keinen Wind, daher ist es ratsam, für ausreichend Luftfeuchtigkeit zu sorgen – zum Beispiel durch das Anlegen eines Teichs in der Nähe oder häufigeres Besprühen.

where to plant a rhododendron

Rose

Ein dorniger blühender Strauch gilt als Klassiker der Gartenarbeit, obwohl nicht jeder ihn erfolgreich kultivieren kann. Rosen können Busch- oder Kletterrosen sein – erstere werden normalerweise bis zu 100 cm hoch, letztere wachsen an Spalieren und Stützen zu einer unbegrenzten Größe.

Die Blütezeit ist der Frühsommer (von Mai bis Juli). Um scharlachrote, gelbe, rosa und weiße Blüten zu sehen, müssen Sie der Rose ein Höchstmaß an Liebe und Pflege zukommen lassen: den Boden auflockern, düngen, beschneiden, für den Winter einpacken.

Buschrose im Garten

Jasmin

Vielleicht kennt jeder diesen erstaunlichen Zierstrauch mit duftenden Blütenständen. Um den wunderbaren Duft der Blumen in der ganzen Gegend zu verbreiten, brauchen Sie keine besonderen Fähigkeiten: Jasmin ist eine anspruchslose Pflanze.

Er kann im Schatten und in der Sonne, bei Trockenheit und Feuchtigkeit wachsen. Das einzige, was der Strauch nicht mag, ist stehendes Wasser in den Wurzeln, ansonsten ähnelt er in puncto Dekorativität und Pflegeleichtigkeit der Heldin des nächsten Punktes – dem Flieder.

Blühender Jasmin im Design

Flieder

Ein attraktiver, üppig blühender Strauch gilt als einer der am einfachsten zu züchtenden: Flieder überlebt sogar in der Stadt, ganz zu schweigen von Landgütern. Flieder ist einer der wenigen Sträucher, die im Frühling (von Mai bis Juni) blühen.

Die Höhe des Strauchs, die Größe und Form der Blüten sowie ihre Farbtöne hängen von der Art ab: Beispielsweise erreicht der Ungarische Flieder eine Höhe von 7 m, während der Zwerg-Meyer nur bis zu 150 cm hoch wird.

Wichtig! Wie Jasmin mag auch Flieder keine Überwässerung – pflanzen Sie ihn an einem Ort, der außerhalb der Saison nicht sumpfig wird.

Haltbarkeitsbedingungen für Flieder

Japanische Quitte

Der zweite Name des Zierstrauchs ist Chaenomeles. Leuchtend rote Blütenstände, die im Mai blühen, scheinen vor dem Hintergrund des grünen Laubs zu leuchten. Bis September reifen köstliche Früchte, aus denen Marmeladen und Konfitüren gekocht und verschiedenen Gerichten hinzugefügt werden.

Damit die Quitte während der Saison Zeit zum Reifen hat, wird der Zierstrauch an einem sonnigen Ort aufgestellt. Junge Setzlinge werden einmal pro Woche gegossen, erwachsene alle 1-2 Monate. Im Oktober wird die Bewässerung vollständig eingestellt – im Herbst bereitet sich die Quitte auf den Winterschlaf vor.

Die Pflanze ist frostbeständig und gedeiht im Freiland, sogar im Ural.

Wie sieht die Japanische Quitte aus?

Spiraea

Das Aussehen des Strauchs variiert je nach Sorte: Es gibt hängende, kriechende, pyramidenförmige usw. Spiraea. Die Farbe der Blüten variiert je nach Blütezeit: Weiße blühen im Frühling, rote und karmesinrote im Sommer.

Mädesüß (zweiter Name) ist ein ausgezeichneter Nachbar für Nadelbäume wie Thuja oder Wacholder. Der Platz, an dem die Spirea gepflanzt wird, sollte gut beleuchtet sein, fruchtbaren Boden und eine gute Drainageschicht haben.

blühende weiße Spirea

Weigelie

Niedrig wachsende Sträucher lieben vor allem die Sonne und mögen keinen Wind. Wenn Sie die Weigelie an einem hellen, windgeschützten Ort pflanzen, können Sie pro Saison mehrere Blüten bewundern!

Und sie blüht wirklich prächtig: rosafarbene (von hell bis leuchtend) Glocken öffnen sich über die gesamte Länge der Zweige und bedecken praktisch das hellgrüne Laub.

rosa Weigelie blüht

Niedrigwüchsig

Kompakte Ziersträucher für die Datscha werden normalerweise nicht als Einzelpflanzung verwendet, sondern in Kompositionen: Steingärten, Alpenrutschen, Blumenbeete.

Heidekraut

Ein kompakter Busch erreicht selten eine Höhe von einem halben Meter. Er wurzelt gut sowohl in der mittleren Zone als auch im rauen Sibirien. Sie liebt die Sonne, verträgt aber auch Halbschatten. Im Schatten sind Wachstum und Blüte jedoch nicht mehr möglich.

Heide blüht im Spätsommer (Juli-August) mit Millionen kleiner Knospen an langen Trieben. Die Farbpalette reicht von Weiß, Rosa bis Lila.

Kompakter Strauch fürs Land

Zwergmispel

Ein kleiner Zierstrauch fürs Land, der wegen seiner ungewöhnlichen, runden, glänzenden Blätter geschätzt wird, die mit den Jahreszeiten ihre Farbe ändern. Im Sommer ist die Zwergmispel grün, im Herbst orange oder rot. Für dekorativen Effekt sorgen schwarze oder scharlachrote Beeren, die bis zum Frost hängen.

Der Anbau ist unkompliziert: Die Pflanze verträgt weder Frost, Trockenheit, Staub noch Gase. Außerdem benötigt sie keinen nährstoffreichen Boden.

wie sieht Zwergmispel aus

Deutzie

Der Strauch ist nicht nur kompakt, sondern blüht auch. Im Frühsommer sind die Zweige mit zarten weißen oder rosa gefüllten Knospen bedeckt.

Um ideale Wachstumsbedingungen zu schaffen, sollte ein schöner, sonniger Standort mit neutralem (nicht saurem!) Boden gewählt werden. Das Gießen sollte nicht öfter als einmal pro Woche erfolgen, im August ein paar Mal pro Monat, ab September sollte kein Wasser mehr hinzugefügt werden.

ein Busch mit weißen Blüten

Wolfsbeere

Ein anderer Name ist Wolfsbeere. Die Blüten öffnen sich im Frühling als eine der ersten im Garten, im Herbst reifen leuchtende Früchte, die hängen bleiben, bis das kalte Wetter kommt.

Wichtig! Alle Teile des Strauches sind giftig und sollten nicht gegessen werden.

Wolfsbeere

Frostbeständig

Achten Sie bei der Auswahl von Ziersträuchern auf die Frostbeständigkeit: Jede Sorte hat ihre eigenen Parameter – prüfen Sie vor dem Einpflanzen in die Erde die minimale Temperatur, die sie aushalten kann.

Schneeball

Der Gewöhnliche Schneeball übersteht problemlos Fröste bis -35 °C und mehr. In freier Wildbahn wächst er in fast jedem Klima und benötigt daher im Garten keine besondere Pflege.

Diese Ziersträucher erfreuen erstmals im Mai mit üppiger Blüte und sind im August bereits mit roten Beeren bedeckt, die nach den ersten Frösten gepflückt werden. Die Beeren werden für medizinische Zwecke und zum Kochen verwendet.

Schneeballstrauch mit Beeren

Scheinjamin

Oft mit Jasmin verwechselt, ist der Scheinorangenbaum nicht so groß und duftend wie sein Zwillingsbruder. Er übersteht Winter bis -4 °C problemlos und wächst dank seiner kräftigen Wurzeln selbst bei Frost in der nächsten Saison wieder nach.

Die Blüte beginnt im Juni und dauert etwa 3 Wochen. Dieser Strauch gilt bei Imkern als hervorragende Honigpflanze.

der Unterschied zwischen Scheinorangenbaum und Jasmin

Wacholder

Die Pflege dieses dekorativen Nadelstrauchs ist nicht schwierig: Wacholder vertragen keine Dürre, starken Regen, Wind und Frost bis -40 °C. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Krone nicht geformt werden muss, die Pflanze hat auch ohne modischen Haarschnitt eine dekorative Krone.

Im Sommer wird der Strauch besprüht und gelegentlich gegossen, im Herbst werden vertrocknete Triebe entfernt. Das ist die ganze Pflege!

Wacholderbusch-Foto

Hortensie

Vergleicht man die Straucharten nach ihrer Frostbeständigkeit, geht der Goldstandard eindeutig an die Rispenhortensie. Sie verträgt Temperaturen von bis zu -25–28 Grad und übersteht den Winter auch in rauen Gegenden gut – aber um sicherzugehen, muss das Wurzelsystem abgedeckt werden.

Hortensien schmücken den Garten fast den ganzen Sommer lang mit Blütenständen! Die Blütezeit beginnt im Juni und endet im September-Oktober.

Blüte der Rispenhortensie

Immergrün

Die meisten dekorativen Laubsträucher haben einen großen Nachteil: Bei einsetzender Kälte verkahlen sie und sehen nicht mehr so ästhetisch aus. Aber auch für dieses Problem gibt es eine Lösung – immergrüne Arten.

Mahonia

Die Blätter sind ledrig, glänzend und haben spitze Enden. Sie blüht zweimal: im Mai und im Oktober. Die saftigen gelben Blüten halten 25–35 Tage. Die Früchte sind essbar und schmecken süß-säuerlich. Damit Mahonien Früchte tragen, benötigen Sie zwei oder mehr Büsche in der Nähe.

Wächst gut im Schatten, wenn sie in fruchtbaren Boden gepflanzt wird. Die Form wird durch Beschneiden erreicht.

Blühende Mahonie im Garten

Stechpalme

Ein Strauch mit scharfen, einfarbigen oder bunten Blättern verträgt Schatten gut, muss aber häufig gegossen werden. Stechpalmen sind nicht sehr frostbeständig und eignen sich daher besser für den Anbau in südlichen Regionen: Dort verlieren sie ihre Blätter nicht und behalten ihr dekoratives Aussehen das ganze Jahr über.

Stechpalmenblätter

Nidiformis

Eine Zwergsorte der europäischen Fichte mit einer kissenförmigen Krone. Wie die „älteren“ Fichtenarten ist sie frostbeständig. Sie stellt keine Ansprüche an Boden und Licht – auf jeden Fall wächst sie sehr langsam und legt pro Jahr nur 5–8 cm in Höhe und Breite zu.

Da die Krone kriechend ist, ist es besser, Nidiformis für den Winter abzudecken, da die Triebe sonst erfrieren. Im Sommer hingegen mag die Fichte keine Trockenheit – deshalb benötigt sie bei Hitze zusätzliches Gießen.

Zwergfichte

Stauden

Im Allgemeinen sind mehr als 90 % der Sträucher Stauden – sie werden jedes Jahr größer, höher und breiter. Einige Arten beginnen erst im 4.-5. Jahr nach der Pflanzung zu blühen und Früchte zu tragen.

Sorbus sorbifolia

Übersehen Sie diese Pflanze nicht, wenn Sie einen dekorativen und schnell wachsenden Strauch für die Landschaftsgestaltung Ihres Grundstücks auswählen. Der Strauch ist nicht sehr groß (bis zu 2 m) und hat Blätter, die einem Farn oder einer Eberesche ähneln.

Kleine weiße Blüten sind nicht die einzige Zierde der Eberesche, ihre Blätter verfärben sich im Laufe des Wachstums und im Laufe der Jahre – junge Triebe sind rosa, Sommertriebe grün, Herbsttriebe gelb oder orangerot.

Ebereschenblüte

Hartriegel

Am beliebtesten unter Gärtnern ist der Weiße Hartriegel, der seinen Namen den weißen Rändern seiner hellen Blätter verdankt. Obwohl die Pflanze ihre Blätter abwirft, sieht sie im Winter aufgrund ihrer braunen, gelben und scharlachroten Triebe immer noch schön aus.

Er wird in allen Regionen angebaut: Er verträgt Hitze, Kälte und Schatten. Er wächst schnell und stellt keine hohen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit.

Gartenstrauch mit bunten Blättern

Kalmia

Kalmia ist in den GUS-Staaten selten, aber Landschaftsarchitekten aus Europa, den USA und Kanada lieben diesen Strauch und verwenden ihn aktiv.

Da die Blüten der Kalmia in geschlossener und offener Form unterschiedliche Farbtöne haben (z. B. Rot und Rosa), sieht der Strauch während der Blüte sehr dekorativ aus.

Kalmia Blüte

Schlicht

Pflanzen, die keine besonderen Pflegeansprüche stellen, werden nicht nur von Anfängern, sondern auch von erfahrenen Gärtnern geschätzt. Nachfolgend finden Sie 5 Ziersträucher für den Garten mit Fotos und Namen.

Fächerahorn

Während der Ahorn in Russland ein Baum ist, ist er in Japan ein kompakter Strauch mit einer Höhe von bis zu 2-3 Metern. Wegen seiner dekorativen Blätter ist der rote Fächerahorn nicht nur in seiner Heimat, sondern weltweit beliebt – auch in den GUS-Staaten.

Er kann im Freiland oder in Kübeln geeigneter Größe angebaut werden. Ahorn stellt keine großen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit und Beleuchtung, aber die junge Pflanze sollte vor Wind, Überwässerung und Unterkühlung geschützt werden.

Wie sieht ein japanischer Ahorn aus?

Hagebutte

Diese Sträucher werden auch Teerosen genannt – im Gegensatz zu ihren wärmeliebenden Schwestern ist die Hagebutte äußerst anspruchslos, bringt aber nicht weniger schöne und duftende Blüten hervor. Sie stellt keine hohen Ansprüche an den Boden und gedeiht gut an einem hellen Standort.

Hagebutte im Garten

Physocarpus senna

Trotz seines unscheinbaren Namens ist dieser Strauch nicht nur dekorativ, sondern auch leicht zu kultivieren. Das Einzige, was er nicht mag, ist zu viel Wasser in den Wurzeln. Wenn man ihn jedoch nicht überwässert, kann er in jedem Boden wachsen, im Schatten und in der Sonne, er übersteht den Winter gut und hat keine Angst vor Dürre oder Luftverschmutzung.

unprätentiöser Strauch

Euonymus

Vom Aussehen her ähnelt er ein wenig dem Hartriegel: Auch der Euonymus wird hauptsächlich wegen seines schönen Laubes angebaut: Im Sommer ist es grün, bei einigen Sorten mit weißen Adern oder Rändern, und im Herbst ist es feuerrot, orange oder sogar violett. Der Setzling wird in neutrale oder desoxidierte Erde eingegraben, ansonsten sind Spindelsträucher nicht wählerisch.

Blätter des Spindelstrauchs im Herbst

Caragana

Ein eleganter Strauch mit dünnen Blättern und duftenden, leuchtend gelben Blüten – von weitem ähneln sie kleinen Bananen. Sie blüht im Mai-Juni, später erscheinen braune Früchte, die Bohnen- oder Erbsenschoten ähneln.

Im Garten überlebt die winterharte Caragana Dürre, Frost, Schatten, sauren Boden und andere „Probleme“.

blühende Caragana

Ungewöhnlich

Und schließlich noch ein paar Sträucher, die sich in ihrem Aussehen von den anderen unterscheiden.

Berberitze

Den sauren, besonderen Geschmack der Berberitzenbeeren kennt jeder, aber nicht jeder hat gesehen, wie dieser Strauch aussieht. Und er sieht sehr dekorativ aus: Erstens können die Blätter grün, karmesinrot, gelb und sogar orange sein. Zweitens sehen auch die Blüten unglaublich attraktiv aus. Drittens: Wenn der Strauch mit roten Beeren geschmückt ist, kann man den Blick einfach nicht von ihm abwenden.

Berberitzenstrauch

Forsythie

Es gibt Sträucher, die glühen rot, und Forsythien leuchten gelb! Sie blüht so üppig, dass die Blätter und Stämme des Strauches hinter den kleinen gelben Blüten völlig unsichtbar sind.

Ein weiterer Vorteil ist, dass sie früh blüht: im Mai, manchmal sogar im April.

wie Forsythien blühen

Buchsbaum

Wahrscheinlich hat jeder diese kugelförmigen Büsche schon einmal gesehen – bei Designern sind sie wegen ihrer Ästhetik sehr beliebt. Dank seiner kleinen, prallen Blätter und dünnen Zweige sieht der Buchsbaum aus, als wäre er künstlich.

Um jedoch die perfekte Form zu erhalten, muss der Buchsbaum geformt werden: Normalerweise werden Kugeln daraus geformt, aber man kann auch Quadrate und Rechtecke formen.

runder Busch

Buchsbaum mit violetten Blättern

Dieser baumartige Busch sieht von weitem wie eine Sakura aus: Im April und Mai ist er mit seinen rosa oder violetten Blüten bedeckt und wird in Ihrem Garten für Aufsehen sorgen! Im Herbst ist die Pflanze nicht weniger attraktiv: Nicht die Blüten, sondern die Blätter färben sich purpurrot und ziehen die Blicke auf sich.

schöner blühender Strauch

Es gibt eine unglaubliche Vielfalt an Straucharten: Manche beeindrucken mit der Schönheit ihrer Blüten, andere mit ihren Blättern, wieder andere bestechen durch ihre Schlichtheit. Wählen Sie Ihren und Ihr Grundstück erstrahlt in neuen Farben!