Allgemeine Empfehlungen zur Auswahl
Um aus der riesigen Vielfalt an Auflaufformen die richtige auszuwählen, sollten Sie die benötigten Eigenschaften berücksichtigen:
- Volumen. Für wie viele Personen möchten Sie in der gekauften Auflaufform kochen?
- Höhe. Kuchen werden auf flachen Backblechen gebacken, Muffins auf hohen, mittlere eignen sich für Fleisch, Geflügel und Gemüse.
- Zusätzliche Eigenschaften. Es gibt ofenfestes Geschirr mit Antihaftbeschichtung. Es gibt wärmespeicherndes Geschirr. Das Garen im Backofen mit Deckel trägt dazu bei, das Aroma und die Saftigkeit des Gerichts zu verbessern.
- Preis + Lebensdauer. Gusseisen ist teurer als Silikon, hält aber auch länger.
- Ästhetik. Formen aus Keramik oder Glas werden sofort auf den Tisch gestellt, im Gegensatz zu unauffälligen Formen aus Aluminium oder Stahl.
- Pflege Nicht alle Metalle sind spülmaschinenfest, Antihaftbeschichtungen oder Emaille lassen sich nicht mit einer Drahtbürste abkratzen.
- Umweltfreundlich, hypoallergen. Obwohl alle Backutensilien einer Qualitätskontrolle unterzogen werden, ist zu beachten, dass Glas sicherer als Teflon ist – es gibt bei Überhitzung keine schädlichen Substanzen ab.
Material
Backöfen werden nach ihrer Zusammensetzung ausgewählt. Betrachten wir die gängigsten hitzebeständigen Materialien.
Gusseisen
Es wird aus gutem Grund schon lange zum Kochen verwendet: Die Pfanne erhitzt sich gleichmäßig und speichert die Wärme. Dadurch werden Fleisch-, Fisch- und Gemüsebeilagen sehr saftig und aromatisch. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Boden nicht anbrennt und keine Angst vor dem Kontakt mit Löffeln und Gabeln aus Metall hat.
Zu den Nachteilen zählen das hohe Gewicht des Bräters und die Möglichkeit von Rost (kann nicht in der Spülmaschine gereinigt werden!). Bei unsachgemäßer Pflege bildet das aufgenommene Öl eine gefährliche Kruste, die krebserregende Stoffe freisetzt.
Tipp zur Auswahl: Achten Sie auf Bratpfannen mit mindestens 5 mm dicken Wänden, ohne Absplitterungen, Löcher oder Beulen an der Innenseite.
Edelstahl
Preiswertes Kochgeschirr aus Edelstahl eignet sich am besten für den alltäglichen Gebrauch: Es ist preiswert, leicht zu reinigen (rostet nicht und kann in der Spülmaschine gewaschen werden), wiegt wenig und ist langlebig. Die Auswahl an Formen und Größen ist riesig: vom Standardblech bis zur Muffinform.
Zu den Nachteilen zählen das mögliche Anbrennen von Speisen sowie eine ungleichmäßige Erwärmung: Sie heizen sich schnell auf und kühlen schnell wieder ab.
Hinweis zur Auswahl: Achten Sie auf die Qualität der Beschichtung, sie sollte gleichmäßig sein, ohne Kratzer, Risse oder Absplitterungen. Fans von Diätgerichten sollten Kochgeschirr mit Teflonbeschichtung bevorzugen: Es kocht ohne Öl und Fett.
Aluminium
Leichtes und langlebiges Metall wurde ursprünglich zum Servieren von Mahlzeiten an Bord von Passagierschiffen verwendet, eroberte aber dank seiner offensichtlichen Vorteile schnell die Herzen von Hausfrauen auf der ganzen Welt. Im Gegensatz zu Metall- oder Gusseisenbehältern eignen sich Aluminiumbehälter hervorragend zur Aufbewahrung von Lebensmitteln: kein metallischer Geschmack + bakterizide Eigenschaften.
Keramik
Keramikgeschirr ist unglaublich gut: Schlicht oder mit aufwendigen Mustern verziert, schmückt es nicht nur die Küche, sondern auch den festlichen Tisch. Der Hauptzweck ist das Schmoren oder Köcheln. Das poröse Material sorgt für eine gleichmäßige Erwärmung und garantiert ein köstliches, aromatisches Abendessen. Egal ob einzelne Tontöpfe oder große Pfannen, Kochen darin ist ein Vergnügen.
Es gibt nur einen Nachteil: Bei unvorsichtigem Umgang kann Ihr zerbrechliches Lieblingsgeschirr für den Backofen zerbrechen.
Tipp zur Auswahl: Wie bei den ersten beiden sollte die Oberfläche frei von Absplitterungen, Rissen oder Abschürfungen sein – minderwertiges Kochgeschirr bekommt beim ersten Erhitzen Risse.
Glas
Der Hauptnachteil von Glasgeschirr ist seine Empfindlichkeit gegenüber Temperaturschwankungen. Dies beeinträchtigt den Kochvorgang: Es ist besser, die Pfanne zusammen mit dem Backofen zu erhitzen. Ansonsten ist hitzebeständiges Glas das ideale Material zum Köcheln!
Sorgt für hochwertiges Erhitzen, erhält die Nährstoffe in Lebensmitteln, sättigt das Gericht mit Aromen und eignet sich zum Servieren köstlicher Speisen.
Tipp zur Auswahl: Da Glas rutschig ist, wählen Sie Varianten mit Griffen – so lassen sich heiße Speisen leichter herausnehmen.
Silikon
Hochmoderne Silikonformen halten Temperaturen von -40 bis +260–300 Grad problemlos stand. Das heißt, sie werden nicht nur zum Backen, sondern auch zum Einfrieren von Produkten verwendet. Sie sind preiswert und bieten eine große Produktpalette (von einfachen Formen bis hin zu ausgefallenen Formen in Form von Blumen, Tieren und Gebäuden).
Der Nachteil von „flüssigen“ Silikonbehältern besteht darin, dass sie ihre Form nicht gut halten und daher einen zusätzlichen Ständer in Form einer Metall-, Keramik- oder Glasplatte benötigen.
Hinweis zur Auswahl: Achten Sie auf die Zertifizierung des Geschirrs, es muss aus lebensmittelechtem Material bestehen.
Zusammenfassend vergleichen wir alle Optionen anhand von 3 Hauptmerkmalen:
Form
Das Garen verschiedener Gerichte im Backofen erfordert unterschiedliche Bedingungen und dementsprechend unterschiedliche Produkte.
- Zum Backen empfiehlt sich beispielsweise die Verwendung von flachen, niedrigen Backformen. Bleche.
- Fleisch oder Geflügel werden in hohen ovalen oder rechteckigen Pfannen zubereitet – sie fördern einen gleichmäßigen Wärmefluss.
- Runde Pfannen sind praktisch für Kuchen und Torten – im Ofen gelangt die Hitze vom Rand in die Mitte, sodass Kekse und Füllung perfekt gebacken werden.
Neben Standardbackblechen gibt es auch andere Arten:
- Cocotte-Maker. Kleine Portionsschalen mit Griffen. Darin werden üblicherweise Julienne-Streifen gebacken. Es gibt auch Ramekins – kleinere Cocotte-Maker (90–120 g) ohne Griffe. Geeignet zum Backen von Frühstück und Desserts.
- Bräter. Längliche Töpfe mit Deckel. Die besten für den Ofen sind aus Gusseisen oder Keramik mit dicken Wänden.
- Bräter. Im Wesentlichen ähneln sie Gänsepfannen, sind aber normalerweise rund. Geeignet für Fleisch, Geflügel und Gemüse.
- Töpfe. Es gibt sowohl portionierte als auch große – Tajines. Der Tonboden und der Deckel tragen dazu bei, den Geschmack und die Saftigkeit der Produkte zu bewahren.
Zweck
Damit das in neuem Kochgeschirr zubereitete Essen Ihren Erwartungen entspricht, sollten Sie entscheiden, was genau Sie vom Kauf erwarten.
- Das Garen von Fleisch, Geflügel und Fisch im Backofen erfordert eine gleichmäßige Erwärmung und Safterhaltung: Das bedeutet, Sie brauchen einen ovalen, runden oder rechteckigen Bräter mit Deckel.
- Knuspriges Gemüse erfordert eine hohe Wärmeleitfähigkeit, und solche Eigenschaften besitzt Stahl. Und Geschmortes muss langsam erhitzt werden – Keramik, Glas, Gusseisen.
- Kekse und Lebkuchen brauchen Luft und Hitze: Eine flache Edelstahlpfanne reicht aus.
- Kekse hingegen sollten langsam erhitzt werden, damit sie Zeit zum Aufgehen haben: Runde Metallformen mit Teflonbeschichtung für den Backofen eignen sich am besten.
- Muffins sind in der Regel dichter – eine Metall- oder Silikonform mit einem Loch in der Mitte hilft daher beim Backen von allen Seiten.
- Portionen werden in Cocotte-Makern zubereitet, Enten-, Kaninchen- und Hühnerkadaver werden in Entenpfannen gegart.
- Für Pizza eignet sich ein Stahlkreis mit Löchern oder ein spezieller Backstein.
- Brot wird in hohen Aluminiumformen gebacken – es lässt sich leicht herausnehmen, nach Gebrauch genügt es, sie abzuwischen.
Was ist bei den verschiedenen Ofentypen zu beachten?
Unabhängig vom Hersteller und der Art Ihres Herdes – Gas oder Elektro – hat dieser Umstand den geringsten Einfluss auf die Verwendung des Kochgeschirrs. Wichtiger ist, nicht nach dem Ofentyp, sondern nach der maximalen Nutzungstemperatur auszuwählen: In Glasgeschirr können Sie bei einer Temperatur von bis zu 300 Grad backen, ebenso wie in Teflon. Silikon hält Temperaturen bis zu 260 °C stand.
Wenn der Backofen über ein funktionierendes Thermometer und Bedienelemente verfügt, gibt es keine Einschränkungen bei der Verwendung von Formen.
Pflegehinweise
Kochen im Backofen ist einfach, aber Abwaschen ist eine echte Qual. Damit der Vorgang schnell und einfach geht, wählen Sie Edelstahl-Backbleche mit Teflonbeschichtung. Wischen Sie sie einfach mit einem weichen Schwamm und Spülmittel ab – keine angebrannten Reste und keine Pflegeprobleme.
Glas, Keramik und Edelstahl gehören in die Spülmaschine – in der Regel meistern die Maschinen diese schwierige Aufgabe mit Bravour. Am schwierigsten zu reinigen ist Gusseisen nach dem Backofen – es neigt dazu, Öl aufzunehmen, daher werden Metallbürsten und Scheuermittel zum Reinigen verwendet. Alte Bratpfannen können sogar abgeschliffen werden.
Es ist unmöglich, aus der ganzen Vielfalt an Backofengeschirr die optimale Option herauszusuchen. Um ein ordentliches Ergebnis zu erzielen, wählen Sie Bräter und Backbleche immer aufgabenspezifisch aus.
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