Trauerweide

Diese Pflanze war in der Rus oft Gegenstand von Märchen und Gedichten. Verschiedene Weidenarten lieben feuchte Standorte und eignen sich hervorragend für Gartengrundstücke. Die Gartenweide Tristis, die nicht nur in Gärten, sondern auch auf Stadtplätzen zu finden ist, hat malerisch hängende Triebe, wächst aber schnell zu beeindruckender Größe heran und eignet sich daher nur für geräumige Gärten.

In einer kleinen Datscha ist es besser, niedrig wachsende Sorten anzubauen, zum Beispiel die Purpurweide Nana oder Pendula.

Laut Gärtnern gilt die Trauerweide als wirksame Pflanze, die hilft, den Boden zu trocknen. Es lässt sich leicht in jedes Landschaftsprojekt integrieren.

Weide auf einem Sommerhaus

Birke

Ein weiterer Laubbaum, der feuchten Boden gut verträgt. Man nimmt an, dass die Birke bis zu 200 Liter Wasser pro Tag pumpt. Auch Besitzer feuchter Gebiete bemerken die Wirksamkeit:

„Als die Birke wuchs, stellten wir fest, dass das Blumenbeet daneben 3-4 Mal häufiger gegossen werden musste als das am anderen Ende des Grundstücks. Selbst nach Regen trocknet der Boden unter der Birke 2 Mal schneller aus.“

Die Moor-Birke ist die kältebeständigste Birkenart und eignet sich daher gut für die Anpflanzung in der Zentralregion. Junge Exemplare haben eine dünne, spärliche Krone, die mit der Zeit wächst und zum Stolz des Gärtners wird. Um das Überschwemmungsproblem zu lösen, pflanzen Sie 2–3 Bäume im unteren Teil des Geländes oder an der Wasserabflussstelle.

Beim Anbau von Birken gibt es eine Nuance: Das Wurzelsystem dringt nicht tief in den Boden ein, sodass es unter Windfall leiden kann.

Birke in der Landschaft Moor-Birke

Rotahorn

Dieser anspruchslose Baum wird seit langem in der Landschaftsgestaltung verwendet. Die Vielfalt der Ahornsorten ermöglicht es Ihnen, die für Ihren Standort am besten geeignete auszuwählen. Der bis zu 15 m hohe Rot-Ahorn mit seiner ausladenden, malerischen Krone verträgt gut Staunässe. Er blüht im März und April und hat rötliche Blätter, die im Sommer grün werden.

Bevorzugt die Sonne, gilt aber als schattentolerant. Er hat keine Angst vor Wind, Rauch und Gasen und wird daher auch in Städten angebaut. Er mag keine Alkalisierung, wächst aber gut auf feuchten und lehmigen Böden und nimmt überschüssiges Wasser auf. Schön sowohl in der Gruppe als auch allein.

Roter Ahorn Ahornblätter

Grau-Erle

Die Grau-Erle Pendula verträgt sumpfige Böden gut. Sie wird bis zu 6 Meter hoch und breit. Perfekt für großzügige Bereiche mit einem Teich: Die zum Wasser herabhängenden Zweige wirken sehr malerisch.

Kompaktere Sorten eignen sich jedoch für den Anbau in kleinen Vorgärten. Hierzu gehören die Erle Aurea, ein buschförmiger Baum mit kegelförmiger Krone, und die Erle Laciniata mit durchbrochenen Blättern.

Erle Aurea Grau-Erle Laciniata

Pflaume und Schlehe

Der einzige Obstbaum, der den Boden entwässert, ist die Reineclaude, eine Unterart der Pflaume. Die Pflanze stellt jedoch nicht nur hohe Ansprüche an die Bodenfeuchtigkeit, sondern auch an deren Zusammensetzung. Daher ist es ohne Beachtung der Technik nicht einfach, einen Pflaumenbaum zu züchten, der reichlich Früchte trägt.

Die Schlehenpflaume bereitet am wenigsten Probleme. Diese kompakten Bäume sollten im Abstand von 2,5 Metern gepflanzt werden. Die Schlehe ist schädlingsresistent, bringt reiche Erträge und ist anspruchslos – erfordert aber Kontrolle, da sie wächst und eine beeindruckende Fläche einnimmt.

Renklod Dernosplum

Apfelbeere und Schneeball

Diese Pflanzen sind nicht nur malerisch, sondern helfen auch, den Wasserstand in überschwemmten Gartenbereichen etwas zu senken. Sie haben einen intensiven Stoffwechsel und ziemlich breite Blätter, und ihr dichtes Wurzelsystem liegt nahe der Erdoberfläche.

Apfelbeere oder Aronia wird zum Pflanzen von Hecken und zur Befestigung von Schluchten verwendet. Bevorzugt feuchte Lehmböden und viel Sonne. Bildet säuerliche, saftige Beeren. Ein weiterer wasserliebender Strauch ist der Schneeball. Sie verträgt Schatten und trägt nützliche Früchte in Form von roten Beeren, aus denen Kompotte und Marmeladen hergestellt werden.

Apfelbeere im Herbst Schneeball

Uralte Urweltmammutbaum

Die meisten Nadelbäume vertragen überschwemmte Gebiete nicht gut, aber es gibt einen ungewöhnlichen Baum, der an feuchten Standorten gut wächst – den Relikt-Urweltmammutbaum. Im Freiland wird er erfolgreich bis nach St. Petersburg angebaut, wo er lange Fröste verträgt. In seiner Heimat China wächst die Urweltmammutbaum (Metasequoia) rund um überflutete Reisfelder. Sie verträgt problemlos hohe Grundwasserstände.

Sie liebt Licht und verträgt keine Zugluft. Sie eignet sich gut für die Gestaltung orientalischer Gärten und zur Gestaltung von Wasserspielen.

Metasequoia Metasequoia anciens

Die effektivste Lösung zur Entwässerung von Gartenerde ist eine Drainage, Pflanzen dienen lediglich als Ergänzung. Nach dem Einpflanzen verändert sich der Wasserhaushalt mit der Zeit und die Auswahl der Pflanzungen wird flexibler – Sie können auch andere Büsche und Bäume pflanzen, die Ihnen gefallen.