TOP 10 der giftigsten Pflanzen

Der Hauptgrund, warum manche Zimmerpflanzen nicht zu Hause gehalten werden sollten, ist das Gift in ihren Blättern, Stängeln und Blüten. Sie sind körperlich gefährlich für Kinder und Tiere, die gerne alles probieren. Und auch für Erwachsene – beim Umpflanzen oder Beschneiden kann der giftige Milchsaft Allergien oder Verbrennungen auslösen.

Dieffenbachie

Eine hübsche Zimmerpflanze mit bunten Blättern ist tatsächlich eine der gefährlichen Pflanzen für das Zuhause. Ihre Stängel enthalten ätzenden Saft, der bei Einnahme die Verdauung negativ beeinflusst und das Atmen erschwert. Und auf der Hautoberfläche kann er schwere Verbrennungen verursachen. Diese Aggressivität hat zum Verbot des Anbaus von Dieffenbachien in Kindergärten geführt.

Dieffenbachie in einer Wohnung

Wichtig! Um Probleme zu vermeiden, tragen Sie beim Beschneiden und Umpflanzen von Pflanzen, die giftigen Saft enthalten, Handschuhe!

Euphorbia

Die Blütenfamilie der Euphorbia-Pflanzen gehört zu den Kakteen: Während letztere höchstens wegen ihrer Dornen gefährlich sind, enthält dieser Vertreter der Familie in seinem Stängel gefährlichen Milchsaft. Bei Kontakt mit Schleimhäuten kommt es zu Verbrennungen, Schwindel und Übelkeit.

Euphorbia triangularis

Aglaonema

Schon am Aussehen erkennt man, dass die Pflanze wie die Dieffenbachie zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae) gehört. Da beide Arten in den amerikanischen Tropen heimisch sind, ist ihre Giftigkeit verständlich: Im Laufe der Evolution haben die Pflanzen einfach einen funktionierenden Abwehrmechanismus entwickelt, um nicht gefressen zu werden.

Sie können diese Zimmerpflanze zu Hause halten, stellen Sie sie aber an einen für Haustiere und kleine Kinder unzugänglichen Ort. Das Gift aus Stängeln und Beeren greift die Schleimhäute an und löst Allergien aus.

Aglaonema-Pflege

Amaryllis

Die Gefahr der „Zimmerlilie“ geht von den Zwiebeln und dem weißen Saft aus – sie enthalten das Alkaloid Lycorin. In kleinen Dosen ist die Substanz sogar nützlich – sie wirkt schleimlösend, antiseptisch und antitumoral. Eine Überschreitung der Dosierungsvorschriften kann jedoch zu starker Übelkeit und Erbrechen führen.

Wie Amaryllis blüht

Alpenveilchen

Obwohl diese Zimmerpflanze nicht zu Hause gehalten werden kann, wird sie aufgrund ihrer Schönheit oft auf der Fensterbank gepflanzt. Wenn Sie bereits ein solches Haustier haben oder unbedingt eines haben möchten, seien Sie vorsichtig: Frischer Saft aus den Stängeln und Wurzeln kann zu Schleimhautreizungen, Schwellungen, Halsschmerzen und Atembeschwerden führen.

ist Alpenveilchen giftig

Efeu

Diese dekorative Liane erfreut sich aufgrund ihrer einfachen Pflege und ihres kräftigen Wachstums großer Beliebtheit. Die Debatte über die Gefahren von Efeu reißt nicht ab, da nicht alle Arten giftig sind. Bei manchen Pflanzen ist das Gift ausschließlich in den Blüten enthalten. Versuchen Sie auf keinen Fall, die Blätter und Stängel „mit den Zähnen“ abzubeißen. Bewahren Sie die Pflanze sicherheitshalber außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf.

Schaden durch Zimmerefeu

Oleander

Der schönste Baum mit bezaubernden Blüten ist in Wirklichkeit der gefährlichste Pflanzenkiller. Ein Blatt kann zu einer Vergiftung mit tödlichem Ausgang und Herzrhythmusstörungen führen, Saft in die Augen kann zur Erblindung führen und Rauch von brennenden Zweigen kann schwere Vergiftungen verursachen.

Sogar das Gift einer getrockneten Pflanze ist gefährlich. Diese Zimmerblumen sollten nicht mit einem kleinen Kind oder neugierigen Tier zu Hause gehalten werden.

ist Oleander schädlich

Sansevieria

Egal, ob Bogenhanf oder Hechtschwanz auf Ihrer Fensterbank lebt, seien Sie vorsichtig: Die fleischigen Blätter der Pflanze enthalten Saponine. Diese Substanzen werden in der Medizin als Wundheilmittel verwendet, können aber in großen Mengen und in reiner Form Vergiftungen verursachen.

Sie sollten keine Angst haben, diese Pflanze anzubauen oder zu Hause zu halten: Sie ist anspruchslos, dekorativ, Hauptsache, die Blätter werden nicht gegessen.

Was ist gefährlich an Sansevieria?

Azalee

Diese Zimmerpflanze ist ebenso gefährlich wie schön. Die Blätter und zarten Blüten des Baumes enthalten Andromedotoxin – wenn Sie ein Blatt essen, verspüren Sie ein starkes Brennen, dann beginnen Übelkeit und Durchfall.

Wenn Sie nicht rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, führt das Gift zu Störungen des Herz-Kreislauf- und Nervensystems. Der Verzehr großer Mengen kann zum Koma und sogar zum Tod führen.

Kann man Azaleen zu Hause halten?

Ficus

Vertreter dieser Art findet man wohl in jedem Haushalt. Am gefährlichsten sind die fleischigen Sorten der Pflanze, wie zum Beispiel Ficus elastica – sie haben einfach mehr Milchsaft. Auf der Haut verursacht die „Milch“ Reizungen und Schwellungen, und bei Verschlucken führt sie zu Schwindel, Übelkeit und Atembeschwerden. Achten Sie darauf, dass Haustiere die Pflanze nicht probieren, halten Sie sie von Kindern fern.

is there poison in ficus

Wichtig! Ficusbäume reinigen die Luft gut und ziehen Staub an ihre Blätter – wenn sie nicht regelmäßig gereinigt werden, kann Staub Allergien auslösen. Aus demselben Grund sollten sie besser nicht in der Küche aufbewahrt werden.

Welche Pflanzen können Allergien auslösen?

Die Gefahr von Zimmerblumen liegt nicht nur im Gift, Sie müssen genauso vorsichtig sein mit Pflanzen, die Niesen, verstopfte Nase und rote Augen verursachen. Wenn Sie nicht rechtzeitig Maßnahmen ergreifen und sich nicht vor der Entwicklung der Krankheit schützen, können harmlose Symptome zu Asthma und anderen Atemwegserkrankungen führen.

Eucharis

Die Pflanze ist bis zur Blüte im Haushalt praktisch ungefährlich. Die Blüten der Amazonaslilie enthalten eine hohe Konzentration an ätherischen Ölen, die, wenn sie in die Luft und die Atmungsorgane gelangen, schwere Allergien auslösen.

Es ist auch nicht wünschenswert, die Pflanze zu essen – in hohen Konzentrationen ist der Saft giftig und verursacht Vergiftungen.

Allergie gegen Eucharis

Pelargonie

Diese bekannte duftende Blume wird im Volksmund Geranie genannt – unsere Großmütter schmückten damit ihre Fenster. Wir werden nicht näher auf die Unterschiede zwischen den Arten eingehen, sondern nur eines sagen: Egal, was Sie auf Ihrer Fensterbank haben, achten Sie auf die Gesundheit aller Familienmitglieder.

Der größte „Schädling“ ist der Duft der Blüte, er kann Allergien und sogar Asthma auslösen. Auch der Saft gilt als giftig: Wenn ein Haustier die Blätter probiert, kann es zu einer Vergiftung kommen.

Geraniumallergie

Violett

Kleine Fensterblumen mit flauschigen Blättern werden von vielen Gärtnern wegen ihres gepflegten Aussehens, der vielen hübschen Blüten und des angenehmen Duftes geliebt. Im Haus können sie jedoch schwere allergische Reaktionen hervorrufen: von einer laufenden Nase oder roten Augen bis hin zu Asthma bronchiale.

Eine Veilchenallergie ist selten, aber wenn Sie eine Allergie bei Haushaltsmitgliedern bemerken, sollten Sie die Blume mit solchen Eigenschaften lieber loswerden.

Veilchenallergie

Palme

Überraschenderweise können sogar dekorative Laubbaumarten Niesen und Juckreiz auslösen. Bei Palmen sind die pollenbeladenen „Zapfen“ gefährlich. Sie kommen nur bei „männlichen Exemplaren“ vor. Wählen Sie daher für die Haltung in einem Haushalt mit Allergikern weibliche Vertreter oder schneiden Sie die Zapfen gleich zu Beginn des Wachstums ab.

Allergie gegen Zimmerpalmen

Wichtig! Es wird angenommen, dass eine bereits ausgewachsene Palme, die in Ihr Haus kommt, sich negativ auf die Energie auswirkt – es ist besser, diese Pflanzen selbst zu züchten.

Hyazinthe

Bei dieser leuchtenden Knollenpflanze sollten Sie vorsichtig sein – ein starker Duft verursacht nicht nur eine laufende Nase oder Niesen, sondern auch starke Kopfschmerzen. Wenn Sie Hyazinthen lieben, aber nicht mit ihnen in derselben Wohnung leben können, züchten Sie sie in einem offenen Garten.

Hyazinthenallergie

Wichtig! Hyazinthen sind giftige Pflanzen. Vor allem ihre Zwiebeln sind schädlich, da sie giftigen Saft enthalten. Deshalb wird das Umpflanzen mit Schutzhandschuhen durchgeführt.

Gerbera

Astern in geschlossenen Räumen werden aufgrund der großen Menge an Pollen, die sie während der Blüte freisetzen, gefährlich: Bei ständigem Kontakt kann sich selbst bei Menschen, die nicht zu Reaktionen neigen, eine Allergie entwickeln.

Hinweis! Um die Wirkung von Allergenen zu reduzieren, besorgen Sie sich einen Farn: Er ist ein hervorragender natürlicher Filter, reinigt die Luft perfekt und wirkt sich positiv auf die Energie des Hauses aus.

Allergie gegen Gerbera

Welche Volkszeichen gibt es?

Orchideen erfreuen sich in letzter Zeit großer Beliebtheit, viele Menschen züchten mehr als eine oder sogar zwei Blumen zu Hause und füllen alle Regale und Fensterbänke mit Blumentöpfen.

Es ist zu beachten, dass die Orchidee als gefährlich gilt: Der landläufigen Meinung zufolge saugt sie den Bewohnern des Hauses die Energie aus. Höchstwahrscheinlich hängt dieses Sprichwort damit zusammen, dass die Orchidee mit Hilfe ihrer Luftwurzeln Feuchtigkeit und Nährstoffe aus der Luft bezieht.

Was ist gefährlich an Orchideen?

Eine weitere Blume mit Luftwurzeln ist die Monstera. Schon ihr Name, der mit dem Wort „Monster“ übereinstimmt, scheint gefährlich. Schilder besagen, dass Monsteras den Haushaltsmitgliedern buchstäblich die Vitalität rauben und zu Apathie und Depressionen führen.

Tatsächlich gibt es nur eine Gefahr: Aufgrund ihrer großen Blätter absorbiert die Pflanze nachts Sauerstoff aus der Raumluft und gibt Kohlendioxid ab. Daher sollten Sie keine Töpfe damit im Inneren des Schlafzimmers oder Kinderzimmers aufbewahren – es drohen Schlafstörungen bis hin zu Schlaflosigkeit.

Monstera im Schlafzimmer

Alleinstehende Mädchen, die von einer Heirat träumen, müssen Kakteen zu Hause loswerden – man glaubt, dass sie Männer vertreiben. Ebenfalls als Ehekiller gelten Kletterpflanzen wie Scindapsus, kletternde Hoyas, Cissus und grüne Zypressen.

Kann man Kakteen zu Hause halten?

Verbote im Feng Shui

Die chinesische Philosophie kennt keine Vorstellungen davon, welche Blumen man nicht zu Hause halten darf und warum. Im Feng Shui geht es eher darum, wo welche Blumen gepflanzt werden sollten.

Die wichtigste Regel bei der Auswahl ist Sympathie: Die Pflanze muss Ihnen gefallen, sonst wächst sie nicht und weckt keine positiven Emotionen. Kranke, alte oder sterbende Zimmerpflanzen sollten ebenfalls nicht auf Fensterbänken stehen – sie sind Energiefresser und erzeugen negative Emotionen.

Was ist gefährlich an Sukkulenten?

Laut Feng-Shui-Experten haben Kakteen, einige Sukkulenten, Yuccas und Ehmeya eine starke Energie. Sie sollten zumindest nicht im Schlafzimmer stehen, und es ist besser, sie überhaupt nicht in der Wohnung zu halten.

Pelargonien, Farne, Ficuses, Crassulas, Begonien, Myrten und Zitrusfrüchte tragen dazu bei, Harmonie herzustellen und den entstandenen Schaden zu neutralisieren. Diese Blumen ziehen auch Glück, Reichtum und Liebe an.

Yucca zu Hause nach Feng Shui

Was die Anordnung der Zimmer im Haus betrifft, ist es nicht empfehlenswert, Blumen im Schlafzimmer aufzubewahren: Sie können sich negativ auf die Beziehung des Paares auswirken.

Noch ein Tipp: Stellen Sie die Blumentöpfe nicht näher als einen Meter vom Schreibtisch, Bett oder Erholungsbereich entfernt auf – die Fäulnisprozesse im Boden wirken sich negativ auf die Energie des Raumes aus.

Nützliche Pflanzen für das Zuhause

So oder so, jeder Ratschlag, welche Blumen man nicht zu Hause halten sollte, bleibt nur ein Ratschlag. Nur Sie entscheiden, ob Sie ihnen glauben oder nicht und was genau Sie auf Ihren Fensterbänken anbauen und züchten möchten.