Tipps zur Einrichtung des Kinderzimmers

Wenn die Schule beginnt, ändert sich nicht nur der Tagesablauf im Leben des Kindes, sondern auch sein Zimmer:

  • Ein bequemes Bett mit einer orthopädischen Matratze wird weiterhin zum Schlafen und Ausruhen benötigt.
  • Ein ordentlich eingerichteter Platz für das tägliche Lernen kommt hinzu.
  • Etwas mehr Platz wird für die Aufbewahrung von Büchern und Kleidung eingeplant.
  • Nach wie vor bleibt genügend Platz für Spiele und Sport.

Möglichkeiten der Zoneneinteilung

Ein praktisches Kinderzimmer ist eines, in dem die einzelnen Funktionsbereiche voneinander getrennt sind. Die Zoneneinteilung und die Ordnung des Zimmers helfen dem Schüler, sich besser auf bestimmte Aufgaben zu konzentrieren und vermitteln aus psychologischer Sicht ein Gefühl der Sicherheit.

Die Zoneneinteilung kann optisch (durch Unterteilung nach Farbe oder Textur, wenn die Wände und die Decke jedes Bereichs unterschiedlich dekoriert sind) und funktional (durch Möbel und zusätzliche Strukturen) erfolgen. Diese Methoden lassen sich gut miteinander kombinieren, insbesondere wenn der Raum im Zimmer des Schülers Experimente zulässt.

Farbzonierung Zonierung Podium

Das Foto zeigt ein Schulzimmer, dessen Raum durch ein niedriges Podium unterteilt ist: Es bietet Platz zum Spielen und Lesen, daher ist die Wand entsprechend hell und einprägsam gestaltet. Der Schlafbereich ist in neutralen Tönen gehalten.

Eine kostengünstigere Möglichkeit ist die Zonierung mit Möbeln. Es ist sinnvoll, das Kinderzimmer mit einem Regal zu unterteilen, auf dem Spielzeug und Bücher aufbewahrt werden. Obwohl quer platzierte Regale und Schränke den Raum hervorragend abgrenzen, können sie dem Schulzimmer das natürliche Licht entziehen. Um den Raum in Zonen einzuteilen, empfiehlt es sich, niedrige oder offene Produkte zu wählen.

Es ist gut, wenn der Raum eine Nische, Trennwand oder Säule hat – eine „unpraktische“ Raumaufteilung kann immer in einen Vorteil verwandelt werden, indem man ein Schlafzimmer oder einen Arbeitsplatz in einer abgeschiedenen Ecke einrichtet.

Mini-Rack Zonierung mit einer Säule

Wie richtet man ein?

Das Schulalter ist ein Übergang Das Erwachsenenalter, daher sind Möbel und Dekoration, die in ein Kleinkinderzimmer passten, für einen Erstklässler nicht mehr geeignet.

Arbeitsbereich

Das Erste und Wichtigste, was Sie zum Lernen brauchen, sind ein Schreibtisch und ein Stuhl. Sie werden normalerweise in der Nähe eines Fensters aufgestellt, das für ausreichend natürliches Licht sorgt.

Experten raten, den Arbeitsbereich so einzurichten, dass der Schüler senkrecht zur Eingangstür sitzt: Aus psychologischer Sicht gilt diese Position als die bequemste.

Wie alle Möbel sollte auch der Lernbereich so bequem wie möglich sein. Idealerweise lassen sich die Tischbeine verstellen und die Rückenlehne und Höhe des Stuhls an das Kind anpassen. Beim Sitzen am Tisch sollte das Kind seine Ellbogen bequem auf der Tischplatte abstützen und seine Füße flach auf dem Boden haben können. Die Breite und Länge der Tischplatte sollte ausreichen, um einen Computer unterzubringen und dennoch Platz für Lehrbücher, Hefte und andere Schulmaterialien zu lassen.

Lernbereich Schreibtisch am Fenster für einen Teenager Arbeitstisch

Das Foto zeigt einen Lernbereich für ein Schulkind im Teenageralter. In einem kleinen Raum ist es am besten, den Schreibtisch mit der Fensterbank zu kombinieren und so wertvolle Zentimeter zu sparen.

Ein Ort zum Ausruhen und Spielen

Je älter das Kind, desto mehr Aufgaben und Verantwortung übernimmt es. Es bleibt immer weniger Zeit für Spiele und Platz dafür, was aber nicht bedeutet, dass das Schulkind keinen Spielbereich mehr braucht. Grundschulkinder spielen immer noch gerne mit Puppen und Autos, daher sollte im Zimmer genügend Platz für Häuser und Rennstrecken sein.

Als Teenager laden Schulkinder gerne Freunde ein, daher lohnt es sich, zusätzliche Sitzgelegenheiten für Gäste bereitzustellen: weiche Stühle, Sitzsäcke oder ein Sofa.

Spielbereich für einen jüngeren Schüler Teenagerecke Ein Sofa zum Filmeschauen

Das Foto zeigt zwei Erholungsbereiche für ein Schulkind: links – für aktive Spiele und Sport, rechts – für eine ruhige Zeit mit einem Buch.

Sportecke

Eltern wissen, wie wichtig es ist, nicht nur auf das Lernen, sondern auch auf die körperliche Entwicklung ihres Kindes zu achten. Wenn die kleine Raumfläche nicht die Einrichtung eines ganzen Sportkomplexes zulässt, reicht es aus, eine kleine Wand einzubauen und Darts an die Wand zu hängen.

Sportgeräte

Das Foto zeigt ein Kinderzimmer für ein Schulkind, in dem nur anderthalb Quadratmeter für Sport vorgesehen sind, die Funktionalität der Struktur jedoch überhaupt nicht leidet.

Schlafplatz

Für das Bett wird normalerweise die Ecke gewählt, in der sich das Kind am wohlsten fühlt: In einem Landhaus ist dies ein Dachboden mit Dachschräge, in einer Wohnung eine Nische. Die meisten jüngeren Schulkinder schlafen lieber in der Nähe der Wand. Für Teenager spielt der Standort des Bettes keine so wichtige Rolle mehr, aber in jedem Fall sollten Sie bei der Wahl des Schlafplatzes die Meinung Ihres Kindes einholen.

Manche Menschen schlafen gerne im oberen Bett, während andere Höhenangst haben. Daher sollte beim Kauf eines Hochbetts auf die Eigenschaften des Kindes geachtet werden. Gleiches gilt für die Gestaltung der Struktur: Nicht jeder wird mit einem Bett in Form eines Autos oder einer Kutsche zufrieden sein. Aber einfache, lakonische Möbel halten länger, da sie nie aus der Mode kommen und zu jedem Interieur passen.

Einzelbett Bett mit zwei Ebenen Bett auf blauem Hintergrund

Das Foto zeigt einen Schlafbereich, der in Form eines Sternenhimmels dekoriert ist. Anstelle eines Nachttischs wird eine umgebaute Schublade verwendet.

Aufbewahrungssysteme

Es ist einfacher, einem Schulkind Ordnung beizubringen, wenn jedes Ding seinen eigenen Platz hat. Es wird empfohlen, Folgendes im Zimmer zu platzieren:

  • Ein stabiler Kleiderschrank mit Fächern für Wäsche und Querstangen für Kleidung und Uniform.
  • Hängende oder eingebaute Bücherregale.
  • Geschlossene Systeme für persönliche Gegenstände, Spielzeug und Bettwäsche.
  • Praktische Regale für alltägliche Kleinigkeiten.

Fassaden mit Bildern Mezzanine, Regale und Schränke

Beleuchtungsanordnungen

Wenn im Zimmer eines Schulkindes ein zentraler Kronleuchter geplant ist, werden zusätzliche Lichtquellen hinzugefügt: Wandleuchten oder eine Lampe auf einem Nachttisch, eine Tischlampe mit einstellbaren Höhen- und Neigungswinkelparametern. Ein gedämpftes Nachtlicht hilft Ihnen, sich auf den Schlaf vorzubereiten.

Strahler und eine Lampe

Das Foto zeigt das Innere eines Studentenzimmers, in dem Strahler anstelle eines Kronleuchters entlang der Decke angebracht sind.

Beleuchtung im Kinderzimmer Beleuchtung im Kinderzimmer

Eine ordnungsgemäße Organisation der Beleuchtung sollte eine gleichmäßige Lichtverteilung gewährleisten. Übermäßige Helligkeit oder Dunkelheit sind schädlich für die Augen eines Schulkindes, insbesondere am Arbeitsplatz.

Raumbeleuchtung

Das Foto zeigt ein Kinderzimmer mit Allgemeinbeleuchtung in Form eines Kronleuchters, lokaler Beleuchtung in Form einer Tischlampe und dekorativer Beleuchtung in Form von Girlanden.

Ausführung und Materialien

Die Gestaltung des Zimmers eines Schulkindes hängt weitgehend von seinen Interessen ab, Designer raten jedoch vom Kauf auffälliger Cartoon-Fototapeten ab: Helle Farben und Bilder können schnell langweilig werden. Als Wandverkleidung sollten Sie Papier-, Vlies- oder Korktapeten sowie Farbe wählen. Eine der Wände kann zu einer Akzentwand gemacht werden, indem man sie mit einer speziellen Schieferkomposition bedeckt, sodass man wie auf einer Tafel mit Kreide darauf schreiben oder eine Weltkarte aufhängen kann.

Die Decke kann durch einfaches Tünchen lakonisch gestaltet oder mit Phosphorfarbe mit Sternen verziert werden.

Für den Boden eignet sich ein umweltfreundlicher Belag, der nicht rutscht, keine Bakterien ansammelt und pflegeleicht ist: Laminat, Kork oder Parkett.

Alle Materialien müssen sicher sein und über ein Qualitätszertifikat verfügen.

Bunte Wände Wandmalerei Fototapete

Das Foto zeigt ein Zimmer für eine Schülerin im Teenageralter mit hellen Dekorationselementen.

Beispiele für einen Jungen

Die Einrichtung eines Kinderzimmers hängt nicht nur vom Alter des Schülers, sondern auch von seinem Geschlecht ab. Um ein Zimmer für einen Schuljungen einzurichten, ist es wichtig, sowohl bequeme Möbel als auch einen Stil zu wählen, der dem jungen Besitzer des Zimmers gefällt.

Die am besten geeigneten Stile für Jungen sind hell und funktional modern, brutaler Loft-Stil, Marine-Stil oder Hightech-Stil.

Jungenzimmer

Das Foto zeigt ein Zimmer für einen Schuljungen im Alter von 12 bis 17 Jahren, das im Loft-Stil eingerichtet ist.

Zimmer für einen Jungen in Blautönen Zimmer für einen Teenager

Das am besten geeignete Farbschema ist Blau, Grün, Grau und Weiß mit kontrastierenden Details. Aber Sie können sich nicht nur auf den Geschmack Ihrer Eltern verlassen: Letztendlich hängt alles von den Vorlieben des Kindes ab.

Zimmer mit karierter Tapete Zimmer in Weiß- und Blautönen

Ideen für ein Mädchen

Ein Zimmer für ein Schulmädchen hat weichere Linien und Farbübergänge. Ein klassischer, skandinavischer und Öko-Stil sowie zeitgenössisch.

Skandinavisches Interieur

Das Foto zeigt ein Zimmer für ein Schulmädchen, eingerichtet im skandinavischen Stil.

Zimmer in Holz- und Minztönen Hellrosa Interieur

Am besten wählen Sie gedeckte Farbtöne als Hauptpalette: Creme, Rosa, Mint und setzen Akzente mit hellen Dekoartikeln.

Kinderzimmer für zwei Mädchen Schneeweißes Kinderzimmer