Ohne Überdachung
Die wichtigste Regel bei der Lagerung von Brennholz ist, es oberhalb der Erdoberfläche zu lagern. Verwenden Sie als Unterlage für die erste Reihe eine Palette, Baumstämme, Rohre oder Ziegel. Auf dem Boden gelagertes Brennholz nimmt Feuchtigkeit auf. Der Ort sollte gut belüftet sein und nicht in einer Senke liegen.
Beim Bau eines Holzstapels im Freien ist es wichtig, ihm Stabilität zu verleihen. An den Seiten der Konstruktion sollten vertikale Rohre oder Bewehrungen angebracht werden.
Eine weitere Möglichkeit, die Struktur zu verstärken, besteht darin, Stützen aus starken Holzbalken und Schlackenblöcken zu bauen.
Wenn Sie Brennholz im Freien ohne Überdachung stapeln möchten, bereiten Sie Metallplatten, Schieferplatten oder wasserdichte Folie vor. Bei sonnigem Wetter trocknet der Brennstoff gut, bei schlechtem Wetter muss er jedoch abgedeckt und vor Regen und Schnee geschützt werden.
In einem Käfig
Diese Stapelmethode eignet sich für langes, gleichmäßiges Brennholz: Jede obere Schicht Holzscheite sollte senkrecht zur unteren, also kreuzweise, gelegt werden. Experten glauben, dass diese Methode aufgrund der guten Luftzirkulation eine längere Lagerung des Brennstoffs ermöglicht.
Das Foto zeigt in einem Käfig gestapeltes Brennholz. Als Paletten dienen Schiefer und Paletten. Brennholz in einem Holzstapel trocknet gut, da es auf der Sonnenseite liegt.
Die Methode, Brennholz in einem Käfig zu stapeln, eignet sich zum Bau von „Brunnen“-Holzstapeln, die als zuverlässige Stützen dienen. Übereinander (d. h. parallel) gestapeltes Brennholz ist instabil und die Zerstörung des Holzstapels droht das Material zu beschädigen und Mühe zu verschwenden. Kreuzförmige Vertiefungen an den Seiten oder im Inneren der Stapel verleihen ihnen Stabilität.
Im Holzschuppen
Wenn Sie über eine spezielle Struktur zur Lagerung von Brennholz verfügen, ist das Stapeln eines Holzstapels mit Ihren eigenen Händen die einfachste Aufgabe.
Ein richtig gebauter Holzschuppen sollte aus zwei Teilen bestehen: einem Abschnitt für verbrauchbaren, bereits trockenen Brennstoff und einem zweiten zum Vorbereiten, Trocknen und Schützen der Holzscheite vor schlechtem Wetter.
Das Foto zeigt ein Beispiel für einen stilvollen und praktischen Holzschuppen – zwischen den Brettern sind Lücken, die das Holz schneller trocknen lassen. Das Dach ist einseitig geneigt, sodass bei Regen oder schmelzendem Schnee das Wasser zurückfließt.
Der Lagerraum kann entweder separat oder in der Nähe des Hauses sein. Brennholz im Holzstapel wird in Stapeln mit der dicken Seite nach vorne gestapelt, um eine Neigung zu erzeugen. Der Hauptvorteil eines Holzschuppens ist seine Zweckmäßigkeit, da die Konstruktion den Brennstoff vor Regen schützt und für Stabilität sorgt: Die Holzscheite ruhen auf den Seiten- und Rückwänden.
In Wandnähe
Da viele Besitzer von Dorf- und Sommerhäusern keinen separaten Holzschuppen haben, lagern sie den Brennstoff lieber in Wandnähe. Diese Methode ist praktisch, da eine Seite stark abgestützt ist und die übrigen Seiten zur Belüftung offen sind. Die Wände eines Hauses oder einer Scheune werden oft als Unterlage verwendet. Ein kleiner Holzstapel kann auch in der Nähe eines Badehauses gestapelt werden, um Brennstoffvorräte in der Nähe zu haben.
Das Foto zeigt einen an der Wand befestigten Holzstapel, der unter der Treppe angeordnet ist. Dank dieser Lösung ist das Brennholz geschützt und der Platz wird optimal genutzt.
Bevor Sie Brennholz in einem Wandstapel stapeln, empfehlen wir, diesen auf geeignete Weise zu isolieren: Die Isolierung schützt die Wand vor Insekten und Nagetieren, die vom Holzmaterial ins Haus gelangen können.
In der Nähe des Zauns
Ähnlich kann Brennholz in einem Holzstapel in der Nähe des Zauns gestapelt werden. In diesem Fall muss der Zaunbesitzer den Nutzen dieser Option und die möglichen Risiken abwägen. Ist der Zaun instabil, kann ein hoher Holzstapel die Konstruktion beschädigen.
Das Holz bleibt trocken, wenn Sie einige Zentimeter Abstand zum Zaun lassen. Dieselbe Regel gilt, wenn Sie den Holzstapel in zwei Reihen stapeln müssen. Für Stabilität empfiehlt es sich, an den Seiten starke Pfähle zu verwenden. Wenn Sie diese nicht vorbereiten konnten, hilft es, das Brennholz in einem Käfig zu stapeln.
Das Foto zeigt einen Zaun mit eingebauten Nischen für Brennholz. Der Holzstapel ist nicht nur Teil des Zauns, sondern verleiht dem Design auch dekorativen Charakter.
Geschlossen
Neben dem Standard-Holzschuppen mit Wänden und Dach gibt es originellere geschlossene Konstruktionen zur Vorbereitung und Lagerung von Brennstoff für den Winter.
Eine einfache Konstruktion in Form einer Hütte schützt zuverlässig vor Regen und verleiht dem Gartengrundstück Originalität. Eine solche Konstruktion kann mit Ihren eigenen Händen errichtet werden. Der einzige Nachteil ist die relativ geringe Kapazität des Holzschuppens.
In einer Folge der Sendung „Dachny Otvet“ verwandelten Designer einen Holzstapel in eine echte Dekoration des Ortes und integrierten ihn in ein Sommerküchenprojekt. Der Holzschuppen ist in der Nähe des Zauns aufgestellt und verfügt über dreieckige Nischen aus Kiefernbrettern. Das Design sieht sehr beeindruckend aus und ist gleichzeitig praktisch und funktional, da es sowohl zum Kochen als auch zum Heizen dient.
Rund
Ein runder Holzschuppen verleiht dem Raum Eleganz und fügt sich harmonisch in jede Gartengestaltung ein. Das Design kann massiv oder durch Regale unterteilt sein, auf denen Brennholz, Holzspäne und Bretterreste abgelegt werden. Ein runder Holzstapel ist durch seine Form gut vor Feuchtigkeit geschützt.
Neben Fertigprodukten verwenden Sommerbewohner oft auch selbstgemachte Produkte. Brennholzschuppen aus 200-Liter-Metallfässern, die in drei Teile gesägt, gestrichen und mit Brennstoff befüllt werden. Die leichte Konstruktion kann an der Wand befestigt werden, wodurch ein kompakter Mini-Brennholzschuppen entsteht: Auf kleinem Raum ist dies eine hervorragende und platzsparende Lösung.
Auf dem Foto ist ein hängender, handgefertigter Brennholzschuppen für kleine Reste zu sehen.
Sechseckig
Eine noch modernere geschlossene Struktur in Wabenform, die hochwertig und ästhetisch aussieht. Die architektonische Form eines solchen Holzstapels verleiht dem Gelände Adel und zeugt vom ausgezeichneten Geschmack seiner Besitzer.
Der Vorteil der Struktur ist ihre Kompaktheit – die Sechsecke können übereinander installiert werden und verfügen über eine beliebige Anzahl von Nischen, wodurch Sie die gewünschte Kapazität und optimale Abmessungen erreichen können.
Gekaufte „Waben“ bestehen aus Stahl, die Struktur kann jedoch auch unabhängig hergestellt und mit Schutzimprägnierungen behandelt werden. Das Stapeln von Holzscheiten in einem solchen Holzstapel ist nicht schwierig.
Heuhaufen
Der Stapel von Holzscheiten in Form eines üppigen Heuhaufens ist eine Alternative zum vorherigen Holzstapel. Bei dieser Option müssen Sie das Brennholz kreisförmig stapeln und dabei eine leichte Neigung beibehalten, damit das Wasser abfließen kann. Ein runder Holzstapel ist zuverlässig, geräumig und sieht sehr ästhetisch aus.
Um gehacktes Brennholz zu stapeln, muss in der ersten Reihe eine Drainage aus Baumrinde oder Kies vorgesehen werden. Für ein ordentliches Aussehen des runden Stapels empfehlen wir, in der Mitte ein Querstück anzubringen. Brennholz sollte in Ringen gestapelt werden, wobei quer angeordnete Stämme als Stützen und Führungen für die Neigung dienen.
Das Innere des Stapels kann beliebig mit Holz gefüllt werden: Mit zunehmender Höhe sorgen die Stämme für Stabilität und sparen Platz.
Kleines Haus
Der runde Holzstapel in Form eines Heuhaufens hat noch eine weitere Unterart – ein kleines Haus. Es zeichnet sich durch senkrechte Wände aus, die nach dem gleichen Muster wie im vorherigen Absatz angeordnet sind, und ein kegelförmiges Dach.
Um eine zuverlässige Lagerung des Brennstoffs zu gewährleisten, ist es wichtig, das Brennholz richtig, d. h. überlappend, zu stapeln. Das Dach sollte wie ein Vordach vor Niederschlag schützen. Anfänger sollten mit niedrigen Gebäuden beginnen.
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