Schattentolerant

Immergrün

Ein winterharter, blühender Halbstrauch, der im dichten Schatten von Bäumen wächst, unter einer Schneedecke überwintert und im Frühling als einer der ersten erwacht. Alle Sorten haben ähnliche Blütenblattformen, aber unterschiedliche Farben: schneeweiß, violett, lila, lila, flieder, blau. Immergrün in blauer Farbe wird am häufigsten in der Landschaftsgestaltung verwendet. Sie bilden einen dichten Teppich von 15–25 cm Höhe.

Moderne Hybriden blühen nicht nur wunderschön und üppig, sondern überraschen auch mit ungewöhnlichen Laubfarben, beispielsweise Blau und Gold.

Blau-Goldenes Immergrün

Asarum

Wissenschaftler nennen es „Azarum“, aber Gärtner nennen diese Pflanze wegen ihrer ledrigen, smaragdgrünen, hufförmigen Blätter eher Asarum. Die mehrjährige Pflanze breitet sich leicht in Tieflandgebieten aus, benötigt nicht viel Sonnenlicht und versteckt ihre wenigen Blütenstiele sogar unter den Blättern. Das ist schade, denn die Blüten sehen originell aus.

Asarum europaeus, der beliebteste Vertreter dieser Art von Bodendeckerpflanzen, ist mäßig giftig und wird seit der Antike in der russischen Volksmedizin verwendet.

Asarum europaeus flower

Pachysandra terminalis

Diese Schönheit gehört zur Familie der Buchsbäume, wächst in der Natur in Schluchten und an den Ufern von Stauseen und wird in der Landschaftsgestaltung für ihr üppiges, saftiges Grün geschätzt, obwohl sie mit hübschen weißen Blüten blüht. Pachysandra hat lange (bis zu 40 cm), starke Stängel, die bis zum Boden hängen, vollständig mit Blättern bedeckt sind und sich zu einer gemeinsamen, fast unkämmbaren Masse verflechten.

Die Terminal-Pachysandra hat sich fest in Steingärten, Steingärten und Mixborders etabliert. Sie sieht auch in Baumstammkreisen gut aus und wächst dort trotz der Beschattung gut.

Pachysandra-Dickicht

Indisches Fingerkraut

Der wissenschaftliche Name dieses Vertreters der Rosenfamilie ist Duchesnea, und im Alltag ist sie besser als Scheinerdbeere bekannt. Die Ähnlichkeit ist verblüffend, doch die „Fälschung“ stellt keine großen Ansprüche an die Wachstumsbedingungen, ihre Beeren sind rund und ihre Blüten gelb. Rote Glitzer auf dunkelgrünem Hintergrund haben dieser schattenliebenden Bodendeckerpflanze Popularität in der Landschaftskunst eingebracht.

Das Indische Fingerkraut hat medizinische Eigenschaften und seine Beeren sind durchaus essbar, obwohl sie geschmacklich Garten- und Walderdbeeren unterlegen sind.

Indisches Fingerkraut

Für Halbschatten

Saxifrage umbrosa

Der Schatten- oder Schatten-Steinbrech wird aus einem bestimmten Grund so genannt – seine kräftigen, kurzen (8–12 cm) Triebe durchbrechen leicht Felsen und er braucht für erfolgreiches Wachstum nicht viel Wärme und Licht. Aber während der Blütezeit treibt er dünne, rispenförmige Stiele aus, die der Sonne entgegenstreben und sich mit kleinen weißen Blüten bedecken.

Die Vermehrung des Steinbrechs hängt von der Blüte ab. Wählen Sie dafür besser einen Platz im Halbschatten und pflanzen Sie ihn nicht in undurchdringliches Dickicht, dann wird er Sie Jahr für Jahr mit seinem üppigen Wachstum beeindrucken.

saxifrage shadow

Eichenehrung

Dieser Halbstrauch mit dem romantischen Namen wurde dank seiner zarten blauen Blüten mit weißem Rand, seinen leuchtend grünen Blättern, die an Brennnesseln erinnern, und seinem erstaunlich einfachen, anspruchslosen Wesen berühmt. Die Ehrenpreis-Eiche harmoniert perfekt mit anderen Bodendeckern und Nadelbäumen, stört niemanden und passt sich gut an Halbschatten an.

Ehrenpreis-Blüten sind natürliche Wetterindikatoren: hängende und gekräuselte Blütenblätter – rechnen Sie mit schlechtem Wetter, geöffnet und in den Himmel schauend – es wird ein sonniger Tag.

Ehrenpreis-Eichenhain

Alchemilla mellifera

Eine hohe (bis zu 40 cm) krautige Bodendeckerpflanze mit fächerförmigen Blättern blüht auch interessant – sie wirft lange Blütenstiele mit gelbgrünen Blütenständen aus und ersetzt sie fast den ganzen Sommer über durch neue. Und die weiche Manschette verdankt ihren Namen der seidigen, angenehm anzufassenden Oberfläche der Blätter.

Die Pflanze galt als lästiges Unkraut, erfreute sich jedoch aufgrund ihrer ungewöhnlichen Fähigkeit, überschüssige Feuchtigkeit aus den Blattspreiten abzugeben, großer Beliebtheit in der Landschaftsgestaltung. Zusammen mit dem Tau, der über Nacht fällt, entstehen unzählige Glitzereffekte.

Manschette in Tautropfen

Bergium cordifolium

Bergium hat zwei weitere Namen: Der offizielle ist Bergenie, der volkstümliche ist Elefantenohr. Ja, ihre Blätter sind groß und ausdrucksstark und haben eine charakteristische Form, aber die rosa-lila traubigen Blütenstände stehen ihnen an Schönheit in nichts nach.

Die Herzblättrige Bergenie ist bemerkenswert, weil sie Anfang Mai blüht und eine dekorative Rolle übernimmt, wenn die anderen mehrjährigen Teilnehmer der Landschaftskomposition noch keine Knospen gebildet haben.

Herzblättrige Bergenie

Dürreresistent

Irisches Moos

Dieser Bodendecker ist etwas zwischen Gras und Moos, bedeckt den Boden dicht und erhebt sich leicht darüber – um 6-8 cm. Das Irische Moos, wie Botaniker es nennen, blüht den ganzen Sommer über mit schneeweißen Blüten, die wie mit Staub bedeckt wirken. Es ist angenehm, auf dem „Schneeteppich“ zu laufen – die Pflanze stachelig ist es nicht.

Irisches Moos speichert Feuchtigkeit und verbrennt selbst unter sengender Sonne nicht, belebt Unkraut nicht und duftet angenehm nach Honig.

Pfahles Moos

Kriechender Günsel

Hier ist eine weitere mehrjährige Pflanze mit einem vielsagenden Spitznamen. Es gibt auch einen offiziellen Namen: Günsel. Der Gundermann wird bis zu 40 cm hoch und bildet blau-violette Blütenstände in Form von Scheinquirlen. Er blüht während der gesamten warmen Jahreszeit und verträgt Trockenheit hervorragend.

Obwohl der Gundermann den Standort vor der Ausbreitung von Unkraut schützt, muss er selbst gepflegt werden, damit er sich nicht überall ausbreitet.

Kriechender Gundermann

Fetthenne

Steinrosen oder Fetthenne bezaubern auf den ersten Blick. Diese immergrüne, mehrjährige Bodendeckerpflanze wurzelt selbst in kargen Böden schnell, muss nicht gegossen werden, bildet dichte hellgrüne „Rosetten“ mit scharlachrotem Rand und sieht auf Alpenrutschen umwerfend aus.

In Westeuropa wird Sedum wegen der lustigen Art, wie sich junge Triebe unter der Mutterrosette zusammenballen, „Henne mit Küken“ genannt.

sedum

Sedum

Diese Bodendeckerpflanzen sind Sukkulenten und es gibt viele dekorative Sorten mit kleinen Blüten in unterschiedlichen Farben. Alle Sedum-Arten scheuen keine grelle Sonne und können lebensspendende Feuchtigkeit lange Zeit in ihren fleischigen, ungestielten Blättern speichern. Der lateinische Name dieser Pflanze lautet Fetthenne, und die Menschen haben ihr viele Namen gegeben: Hasenkraut, Fiebergras, Quietscher.

Fetthennen wurden früher zur hygienischen Behandlung von Wunden und zur Blutstillung verwendet und werden heute von Landschaftsarchitekten wegen ihrer Schlichtheit und malerischen Erscheinung bevorzugt.

Karpaten-Fetthenne

Für sonnige Bereiche

Jaskolka

Ceratium, besser bekannt als Jaskolka, ist eine Bodendeckerpflanze aus der Familie der Nelken. Sie bildet einen dichten, niedrigen (bis zu 20 cm) Wuchs mit Millionen schneeweißer Blüten und verbreitet sich schnell durch Wurzeltriebe. In nur wenigen Jahren füllt die Biebersteinpflanze alle Lücken in der Landschaft und wird zu einem ausdrucksstarken Hintergrund für andere Zierpflanzen.

Ceratium eignet sich ideal für Mixborders, Blumenbeete, Rabatten und Bandblumenbeete. Es wird oft entlang von Hecken gepflanzt.

Biebersteinpflanze

Knöterich

Ein anderer Name für diese mehrjährige Bodendeckerpflanze ist Kurilentee. Sie wurde aus Japan zu uns gebracht, wo sie in den Bergen in Hülle und Fülle wächst. Der Knöterich blüht mit großen, leuchtenden Knospen in Gelb, Orange, Rosa und Rot, je nach Sorte, und das sehr lange – von Mai bis September. Längliche Blütenblätter umrahmen dicht die Zweige und bilden eine Art Rispen.

Fingerkraut liebt Sonnenlicht und Wärme und übersteht frostige Winter bei -35 Grad.

Sibirisches Fingerkraut

Katzenminze

Katzenminze oder Katzenminze wächst gut an offenen, sonnigen Standorten. Dieser hohe (60–120 cm), mehrjährige Strauch sieht aus wie Pfefferminze, seine Blätter riechen genauso aromatisch, wenn man sie in den Händen reibt, aber sie enthalten Nepetalacton, eine Substanz, die Katzen wie Baldrian berauscht.

Manche Menschen verwechseln Katzenminze mit Lavendel wegen der beliebten Fliedersorten, aber Katzenminze gibt es in verschiedenen Farben: weiß, gelb, violett, blau, lila.

Katzenminze Fassin

Phlox pfriemlich

Phlox hat ahlenförmige Blätter und die Blüten sind rund, rosa, karmesinrot, lila, violett oder schneeweiß. Der Strauch wächst schnell und blüht im Juni so üppig, dass das Laub unter dem hellen Blütenblatt nicht sichtbar ist. Phlox hat keine Angst vor der sengenden Sonne und wird leicht zum führenden Farbakzent der Landschaftskomposition.

Obwohl die Kultur zu den Bodendeckerstauden gehört, müssen die Pflanzungen alle fünf Jahre erneuert werden, sonst verwelken sie und verlieren ihre Schönheit.

phlox subulate