Definition eines „Smart Homes“

Smart Home

Ein umfassendes System zur Steuerung der gesamten technischen Gebäudeausrüstung wird als „Smart Home“ bezeichnet. Ein solches System ist modular aufgebaut und kann daher leicht modifiziert und erweitert werden, ohne dass die bestehende Funktionalität verloren geht. Module – Steuerung von Beleuchtung, Klimaanlage, Sicherheitssystemen usw.

Unabhängig davon, wie perfekt die einzelnen technischen Subsysteme sind, macht erst eine zentrale Steuerung sie alle zusammen zu einem „Smart Home“. Die Grundlage hierfür bilden eine spezifische elektrische Verkabelung und eine Reihe von Automatisierungsgeräten. Durch die Integration arbeitet jedes Teil eines Ganzen eng mit den anderen Elementen zusammen. Betrachten wir dies am Beispiel der Beleuchtung.

Lichtsteuerung in einem „Smart Home“

Die Steuerung der Beleuchtung in einem „Smart Home“ ist technisch komplexer als die „klassische“ Methode, für den Benutzer jedoch einfacher. Die gesamte komplexe Logik der Arbeit wird in der Entwurfsphase festgelegt und die Steuerung wird auf einem praktischen Panel mit einer einzigen Benutzeroberfläche angezeigt. Und hier geht es nicht nur um das Ein- und Ausschalten von Beleuchtungsgeräten. Wichtige Elemente, die der Lichtsteuerung intelligente Eigenschaften verleihen, sind:

  • Bewegungs-/Anwesenheitssensoren, Kontaktsensoren, die die Hausbeleuchtung zu einem bestimmten Zeitpunkt ein- oder ausschalten. Zum Beispiel JUNG Mini-Sensoren, die auf Basis des KNX-Standards arbeiten, eine GIRA Wetterstation mit einem Satz Sensoren.

Bewegungssensoren

  • Dimmer, die die Helligkeit stufenlos ändern.

Lichthelligkeitsregelung

  • Motorisierte Vorhänge, Jalousien, Rollläden, elektrische Gardinenstangen, mit denen das Gleichgewicht zwischen natürlichem und künstlichem Licht hergestellt wird.

Licht steuern

  • Beleuchtungsgeräte können sowohl konventionell als auch eigenständig „intelligent“ sein. Dabei können sie einzeln oder als Teil eines einheitlichen Systems eingesetzt werden. Zum Beispiel Philips Hue-Lampen oder die intelligente Steckdose VOCCA.

Philips Hue-Lampen

  • Systemgeräte, einschließlich Bedienfelder und Logikmodule, die durch spezielle Verkabelung miteinander verbunden sind.

Nicht nur im Zusammenspiel miteinander, sondern auch mit anderen technischen Subsystemen ermöglichen diese Geräte als Teil eines „Smart Home“ erstaunlichen Komfort bei gleichzeitig sparsamem Stromverbrauch. Lassen Sie uns näher darauf eingehen.

Was bietet eine „intelligente“ Lichtsteuerung dem Benutzer?

Der Endverbraucher interessiert sich weniger für die technischen Details dieses oder jenes Geräts. Mehr Aufmerksamkeit verdienen die Funktionen, die durch seine Nutzung verfügbar werden. Mithilfe der „intelligenten“ Lichtsteuerung ist Folgendes möglich:

  • Benachrichtigungen. Was tun, wenn im Haus laute Musik ertönt und es an der Tür klingelt? Im Zeitalter der Hausautomation bleibt das nicht unbemerkt. Das System ist so konfiguriert, dass bei laufender Musik die Beleuchtung beim Drücken der Klingel an der Haustür mehrmals blinkt. Hier kommt die Rolle der Integration ins Spiel, wenn ein technisches System (Lichtsteuerung) mit anderen (Sicherheitssystem und Multimediasteuerung) zusammenarbeitet.

Auch andere Ereignisse können verarbeitet werden. Der Bewegungsmelder schaltet die Flurbeleuchtung ein, wenn das Kind aufwacht, und verhindert, dass es im Dunkeln stolpert. Wird der Sensor ausgelöst, kann das System so programmiert werden, dass gleichzeitig das gedämpfte Licht im Elternschlafzimmer eingeschaltet wird, um die Situation zu signalisieren. Bequem und sicher. Die in der Entwurfsphase festgelegten Algorithmen werden automatisch und ohne menschliches Eingreifen ausgeführt.

Es gibt Glühbirnen, die ihre Farbe ändern (Philips Hue). Mit der speziellen Taghue-App können sie so konfiguriert werden, dass sie auf Nachrichten aus sozialen Netzwerken und E-Mail-Clients reagieren. Jetzt können Sie allein durch die Nähe einer solchen Lampe anhand ihrer Farbe sofort über den Eingang einer neuen Nachricht informiert werden. Und erst dann die notwendigen Maßnahmen ergreifen.

  • Sensorbetrieb. Dank Sensoren lässt sich das Potenzial einer „intelligenten“ Lichtsteuerung entfalten. Hier überschneiden sich die Funktionen des Sicherheitssystems mit denen der Beleuchtung. Die Beleuchtung des Weges rund ums Haus, die durch einen Bewegungsmelder eingeschaltet wird, sorgt nicht nur für Komfort bei nächtlichen Bewegungen, sondern dient auch dazu, ungebetene Gäste abzuschrecken.

Befindet sich ein Heimkino im Keller, wird durch den Türkontaktsensor ein Szenario gestartet: Bei geöffneter Tür schaltet sich das Licht ein; bei geschlossener Tür, wenn sich Personen im Raum befinden (der Anwesenheitsmelder funktioniert) und das Gerät eingeschaltet ist, wird nach einer Weile das Licht zum Ansehen eines Films gedimmt und die Beleuchtung des Flurs vor dem Kino ausgeschaltet. Nach dem Ansehen geschieht alles in umgekehrter Reihenfolge.

Heimkino-Steuerung

  • Flexibilität bei der Schaffung der gewünschten Atmosphäre und Einrichtung. Der Wunsch nach neuen Erlebnissen kommt immer häufiger, als radikale Umgestaltungen oder Renovierungen im Haus möglich sind. Durch die sofortige Änderung der Lampenparameter (Farbe, Helligkeit, Richtung) sowie die Möglichkeit, neue Szenarien (eine Reihe von Aktionen, die durch ein Ereignis oder per Knopfdruck ausgeführt werden) zu erstellen, verändert sich die Atmosphäre im Raum bis zur Unkenntlichkeit.

Smart Home Szenarien

  • Gleichgewicht zwischen natürlichem und künstlichem Licht. Schalten Sie morgens die Glühbirnen nicht ein, wenn Sie die Vorhänge sanft hochziehen und die Sonnenstrahlen hereinlassen können. So funktioniert das „Morgen“-Szenario, das jeden Tag ausgelöst wird. Bei schlechtem Wetter melden die Sensoren der Wetterstation oder ein separater Lichtsensor dem System den Mangel an Sonnenlicht und die Notwendigkeit, die Helligkeit der Lampen zu erhöhen.

Lichtsteuerung durch Lichtsensoren

Die Lichtsteuerung umfasst also all diese Möglichkeiten, ist aber nicht darauf beschränkt. Mit modernen professionellen „Smart Home“-Systemen (www.intelliger.ru) sind der Fantasie und den Bedürfnissen des Besitzers keine Grenzen gesetzt. Als günstigere Option mit minimaler, aber ausreichender Funktionalität bieten sich separate Geräte wie die bereits erwähnten Philips Hue-Lampen oder die „intelligenten“ VOCCA-Steckdosen an. All dies sorgt für maximalen Komfort und eine hohe Energieeffizienz – etwas, das aus einem modernen Zuhause kaum mehr wegzudenken ist.